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Primärenergieverbrauch in NRW gesunken

IT.NRW veröffentlicht Daten zum Primärenergieverbrauch für das Jahr 2020: Der Verbrauch sank im Vergleich zum Vorjahr um 6,6 Prozent, der Anteil erneuerbarer Energien erhöhte sich auf rund 6,6 Prozent.

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Windenergie | Foto: HZG
Windenergie | Foto: HZG
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Im Jahr 2020 hat der Primärenergieverbrauch in Nordrhein-Westfalen bei 3 380 Petajoule (das entspricht 939 Milliarden Kilowattstunden) gelegen. Er lag damit um 6,2 Prozent unter dem Ergebnis des Vorjahres und war um 23,4 Prozent niedriger als im Jahr 2010, als mit 4 412 Petajoule der bisher höchste Primärenergieverbrauchswert in NRW erreicht wurde. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, ist 2020 der Verbrauch aus erneuerbaren Energieträgern (Wind-, Wasserkraft, Solarenergie, Biomasse, Klär-, Deponiegas u. a.) gegenüber dem Jahr 2019 um 6,6 Prozent auf 224 Petajoule (62,2 Milliarden Kilowattstunden) gestiegen.

In Nordrhein-Westfalen hat sich der Anteil erneuerbarer Energien am Primärenergieverbrauch im Jahr 2020 auf rund 6,6 Prozent erhöht. Maßgeblichen Anteil an den erneuerbaren Energieträgern haben nach wie vor Biomasse (63,4 Prozent) und Windkraft (20,2 Prozent). Von 2010 bis 2020 stieg vor allem der Energieverbrauch aus Umweltwärme/Geothermie (+253,8 Prozent), Windkraft (+225,7 Prozent) und Solarenergie (+214,1 Prozent).
Der Primärenergieverbrauch setzt sich aus dem Energieaufkommen im Land, den Energiebezügen und -lieferungen über die Landesgrenzen sowie Bestandsveränderungen zusammen. Hierbei werden Primär- (z. B. Steinkohle) und Sekundärenergieträger (zum Beispiel Strom, Fernwärme) als auch erneuerbare Energieträger berücksichtigt. Der Primärenergieverbrauch wird unter anderem von der Europäischen Union und der Bundesregierung hinsichtlich nationaler Energie- und Klimapläne herangezogen.

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IT.NRW erhebt und veröffentlicht als Statistisches Landesamt zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für eine informierte demokratische Gesellschaft leisten. Nur auf Basis aussagekräftiger statistischer Daten können Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft getroffen werden.


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