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Ran an die Schiene

Die Stadt Jülich hat sich von der Kreisverwaltung Düren, Amt für Kreisentwicklung und Wirtschaftsförderung -Kreisentwicklung und Mobilität-, den aktuellen Stand zu den verschiedenen Schienenprojekten mitteilen lassen.

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Foto: pixabay
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Der Landtag in Düsseldorf wird am 9. März abstimmen, ob der sogenannte Lückenschluss Linnich-Baal in den ÖPNV-Bedarfsplan aufgenommen wird. Das erfuhr der Jülicher Planungsausschuss in der jüngsten Sitzung. Die Machbarkeitsstudie ist abgeschlossen. Da die Planung und Förderung über das Land und den NVR schon ziemlich lang anhalten, haben die Kreise Heinsberg und Düren die Vorplanung übernommen und die Leistungsphasen 1-3 nach HOAI eigenständig beauftragt, um den Prozess zu beschleunigen. Die aktuellen Planungen sehen einen Betriebsstart 2027 vor.

Für die Wiederherstellung der Schienenverbindung zwischen Jülich, Aldenhoven-Siersdorf und Alsdorf wird der Zweckverband Nahverkehr Rheinland als Aufgabenträger des Schienenpersonennahverkehrs im Kreis Düren eine Machbarkeitsstudie beauftragen. Für diese Verbindung ist die ehemalige Strecke der Jülicher Kreisbahn von Jülich nach Puffendorf ein zentraler Bestandteil, zumal diese Strecke noch immer als solche gewidmet ist. Die geplante Verbindung würde den Schienenverkehr zwischen dem Nordkreis und dem Norden der Städteregion Aachen sicherstellen und die regionalen Forschungs- und Innovationsstandorte (For schungszentrum Jülich, FH, Brainergy Park, ATC, RWTH) stärken. Inwiefern an einem identischen Streckenverlauf der ehemaligen Verbindung festgehalten werden kann, wird die Studie darlegen.

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Eine Machbarkeitsstudie soll ebenfalls die Möglichkeit für eine Umsetzung des Projektes S-Bahn Rheinisches Revier klären, die eine Neubaustrecke zwischen Aachen, Jülich und Bedburg vorsieht. Der Zugbetrieb soll nach Düsseldorf fortgeführt werden. Die Streckenkorridore Aachen-Jülich sind derzeit unklar. Die Stadt Aachen, Städteregion Aachen, Kreis Düren, BTG, Rurtalbahn und EVS haben sich zudem zu einer Interessengemeinschaft zusammen geschlossen um die Planung, welche der DB Netz AG übertragen zu bekommen. Zudem soll die IG in der Machbarkeitsstudie berücksichtigt werden. Für einen genaueren Trassenverlauf der Verbindung und das zu erwartende Fahrgastpotential wird der Zweckverband Nahverkehr Rheinland als Aufgabenträger des Schienenpersonennahverkehrs im Kreis Düren eine Machbarkeitsstudie beauftragen.

Bereits auf die Schiene gesetzt ist der sogenannte Brain Train Julia: Es behandelt den autonomen Eisenbahnverkehr auf Nebenstrecken. Für die Charakteristika von Nebenstrecken, etwa einige nur durch Andreaskreuze gesicherte Bahnübergänge, ist die Strecke Jülich – Linnich in der Region ein gutes Beispiel. Durch Finanziers aus der freien Wirtschaft und der Forschungseinrichtungen mit Kreis als assoziiertem Partner soll nach der Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages der Förderantrag für die Anschubfinanzierung gestellt werden. Der Fahrzeugkauf, für das Versuchsfahrzeug kann mit Förderbewilligung stattfinden. Ein Förderantrag wurde eingereicht.

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Stadt Jülich
Hightech auf historischem Boden - Jülich ist eine Stadt mit großer Vergangenheit. Mit über 2000 Jahren gehört sie zu den Orten mit der längsten Siedlungstradition in Deutschland. In der historischen Festungsstadt und modernen Forschungsstadt, die sich auch mit den Schlagworten „Stadt im Grünen“, „Einkaufsstadt“, Renaissancestadt“, „Herzogstadt“ und „kinder- und familienfreundliche“ Stadt kennzeichnen lässt, leben heute ca. 33.000 Menschen.

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