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Saisonal bedingter Anstieg der Arbeitslosigkeit

„Zum Jahresanfang erhöht sich die Arbeitslosigkeit saisonüblich, da vermehrt befristete Arbeitsverhältnisse enden. Damit steigt die Arbeitslosigkeit stärker im Bereich der Arbeitsagentur, als bei den Jobcentern, bleibt aber knapp unter 40.000 Personen. Sowohl im Vergleich mit dem Vormonat als auch mit dem Vorjahr erhöht sich die Arbeitslosigkeit um rund 1.900 Menschen“, so Ulrich Käser, Vorsitzender der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Aachen-Düren.

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Ausschnitt aus dem Titelbild der Statistik der Agentur für Arbeit
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„Der saisonal bedingte Anstieg zeigt sich auch bei den Zugängen in Arbeitslosigkeit. Im Vergleich zum Vormonat sind gut 45% mehr Menschen aus einer Beschäftigung arbeitslos geworden, das ist eine saisonübliche Größenordnung. Die Arbeitslosigkeit erhöht sich bei allen Personengruppen, am stärksten bei der Personengruppe der Ausländerinnen und Ausländer. Ein Teil des Anstiegs ist auf die Aufnahme von Ukrainerinnen und Ukrainern bei den Jobcentern zurückzuführen. Der Zugang an neu gemeldeten Stellen reduziert sich zum Vormonat deutlich um fast 30%, auch das ist saisonüblich“, führt Ulrich Käser aus.

Im Zuständigkeitsbereich der Agentur für Arbeit (Arbeitslosenversicherung) erhöht sich die Arbeitslosigkeit um 1.332 Personen zum Vormonat, 12.045 Menschen werden aktuell durch die Arbeitsagentur betreut. Die Jobcenter (Grundsicherung) der Region betreuen 27.899 Kundinnen und Kunden, das sind 557 Personen mehr als im Vormonat. Arbeitgebende meldeten im Januar 1.434 neue Stellenangebote, 595 weniger als im Dezember.

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Kreis Düren
Im Kreis Düren liegt die Arbeitslosenquote bei 7,0% (+0,4 Prozentpunkte zum Vormonat; +0,6 Prozentpunkte zum Vorjahresmonat). Es sind 9.999 Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen (+500 oder +5,3% zum Vormonat).
Im Januar erhöht sich die Arbeitslosigkeit im Bereich der Arbeitslosenversicherung auf nun 2.907 Personen. Gegenüber dem Vormonat sind damit 282 Personen (+10,7%) mehr arbeitslos. Im Vergleich zum Vorjahresmonat erhöht sich die Zahl arbeitsloser Menschen um 141 Personen (+5,1%).
Die Zahl der in der Grundsicherung betreuten Menschen erhöht sich im Kreis Düren um 218 auf 7.092 Personen im Vergleich zum Vormonat (+3,2%). Im Vergleich zum Vorjahresmonat erhöht sich die Zahl arbeitsloser Menschen um 706 Personen (+11,1%).

Jülich verzeichnet eine Arbeitslosenquote von 5,9 Prozent hinter Heinsberg (5,2 Prozent), Erkelenz (5,1 Prozent) und Monschau (4,2 Prozent).

Die Arbeitslosenquote erhöht sich im Bereich Aachen-Düren um 0,3 Prozent und liegt nun bei 6,8 Prozent. Im Jahresvergleich erhöhte sich die Arbeitslosenquote ebenfalls um 0,3 Prozentpunkte. (Januar 2022: 6,5 Prozent).

Aktuell waren im Gesamtagenturbezirk Aachen-Düren Ende Januar 39.944 Menschen arbeitslos gemeldet.


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