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Solarkataster wird aktualisiert und erweitert

Da eine Abschaltung des Solarkatasters lediglich zu einer Einsparung von 100 Euro führen würde, hat der Stadtrat einstimmig dafür gestimmt, das Kataster zu aktualisieren und weiter zu betreiben.

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17.037 Module bilden den NRW-weit größten Solarpark in Jülich. Foto: Dorothée Schenk
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Mit der Anmerkung, dass das Vorhaben kaum Auswirkungen auf den städtischen Haushalt haben würde, wurde in der vergangenen Stadtratssitzung der Aktualisierung und dem Weiterbetrieb des Solarkatasters einstimmig zugestimmt.

Das für alle Bürgerinnen und Bürger bereitgestellte Solarkataster beruht auf Daten von 2017. Aktuelle Baugebiete sind darin nicht abgebildet. Dadurch sei es in den letzten Monaten häufiger zu Nachfragen aus der Bevölkerung gekommen. Die Stadtwerke Jülich hätten dies zum Anlass genommen, den Zugang zu dem Kataster vorerst von ihrer Homepage zu entfernen und auf ein durch das Land NRW bereitgestelltes Tool zu verweisen.

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Das städtische Klimaschutzmanagement empfehle jedoch die Aktualisierung und den Weiterbetrieb des Solarkatasters. Zum einen garantiere die Stadt damit allen Bürgerinnen und Bürgern einen barrierefreien Zugang zu einem hochwertigen Solarkataster, welches sich konkret auf die Kommune bezieht. Zum anderen ist der Betrieb des erst 2020 erstellten Gründachkatasters in den jährlichen Kosten von 500 Euro mit inbegriffen. Mit Beendigung des Solarkatasters würden die jährlichen Kosten für das Gründachkataster 400 Euro betragen. Die Abschaltung des Solarkatasters würde somit lediglich zu einer Ersparnis von 100 Euro jährlich führen.

Um allen Bürgerinnen und Bürgern das geeignete Rüstzeug zur persönlichen Teilhabe am Klimaschutz mitzugeben, sei es entscheidend, diese Informationsplattformen zu pflegen. Ein schlichter Verweis auf der städtischen Homepage zu einer NRW-weit genutzten Plattform könne dazu führen, dass Interessierte ihre Suche vorschnell aufgeben und somit ein Informationsdefizit in der Bevölkerung entsteht.

Die Aktualisierung des Solarkatasters sei mit einmaligen Kosten von 3000 Euro verbunden. Diese setzten sich aus Kosten für Überflugdaten aus dem Jahr 2022 und weiteren Aktualisierungsmaßnahmen zusammen. Das Klimaschutzmanagement schlage vor, die einmaligen Kosten in Höhe von 3000 Euro durch städtische Mittel (Sachkonto Klimaschutzmanagement) zu finanzieren. Die jährlichen Betriebskosten in Höhe von 500 Euro würden weiterhin durch ein Sponsoring der Stadtwerke Jülich abgedeckt.

Auf Grundlage der letzten PUB-Sitzung vom 9. Februar sei zu ergänzen, dass keine zusätzlichen Personalkosten anfallen. Das System werde mittels der oben genannten 3000 Euro durch die Fachfirma Tetraeder Solar aktualisiert und steht dann, wie gewohnt, allen Jülicher Bürgerinnen und Bürgern über die Homepage der Stadt zur Verfügung. Eine Pflege des Programms seitens der Verwaltung sei nicht notwendig. Falls zukünftig kleine Anpassungen vorgenommen werden sollen, könne dies vom Klimaschutzmanagement übernommen werden.


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