„Das ist ein wichtiges Signal für die künftige Arbeit am Forschungszentrum Jülich“, betont der Bundestagsabgeordnete für den Kreis Düren, Thomas Rachel (CDU). Das Jülicher Projekt Hochbrillanz-Neutronenquelle – Phase I (HBS-I) wird mit hoher Priorität vorangetrieben. Es wurde in die Liste für das Priorisierungsverfahren umfangreicher Forschungsinfrastrukturen aufgenommen, darüber hat das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) Thomas Rachel MdB direkt informiert.
Mit dem Einstein-Teleskop in Aachen wurde ein weiteres Projekt aus der Region in diese Liste aufgenommen. Aus zahlreichen eingereichten Vorhaben wurden neun Projekte ausgewählt, die künftig als besonders aussichtsreich für die Weiterentwicklung des
deutschen Wissenschaftssystems gelten, darunter die hochbrillante, beschleunigerbasierte Neutronenquelle am Forschungszentrum Jülich. „Ein wichtiger Meilenstein. HBS-I hat das Ziel, eine innovative kompakte Neutronenquelle zu entwickeln. Mit diesem und den anderen priorisierten Projekten soll die Forschungslandschaft in Deutschland nachhaltig gestärkt und internationale Spitzenpositionen ausgebaut werden“, so Thomas Rachel als direkt gewählter Bundestagsabgeordneter des Kreises Düren. Das
Projekt in Jülich ist für Aufbau und Betrieb mit einem Finanzvolumen von 243 Millionen Euro kalkuliert.
Die Aufnahme auf die Shortlist ist zwar noch keine Finanzierungszusage, jedoch ein wichtiges Signal für die prioritäre Weiterverfolgung der Vorhaben aus forschungspolitischer Sicht und deren potenziell großen Beitrag zur Leistungsfähigkeit des deutschen Wissenschaftssystems. Als nächsten Schritt wird das Ministerium Gespräche mit den beteiligten Forschungseinrichtungen und Partnern zu den Umsetzungsmöglichkeiten aufnehmen. Parallel dazu werden die Vorhaben unter Berücksichtigung der in den Bewertungen gegebenen Empfehlungen weiter ausgearbeitet und begleitet.