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Zapfsäule „schließt“

Die Erdgas-Tanksäule an der Großen Rurstraße schließt Ende Februar endgültig. Das teilten die Stadtwerke Jülich mit.

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Foto: pixabay
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Der Betrieb der Erdgas-Tanksäule an der Tankstelle Große Rurstraße 100 wird am 29. Februar eingestellt. Nach 17 Jahren hat der Betreiber der Esso-Tankstelle, die Echo-Tankstellen GmbH, den Vertrag mit der Stadtwerke Jülich GmbH (SWJ) als Lieferant des Erdgases gekündigt.

„Die Schließung der Erdgas-Tanksäule folgt einem Trend in der Automobil-Branche, der sich schon seit Jahren abzeichnet, denn energiepolitisch ist Erdgas als Antrieb nicht mehr gewollt“, heißt es vonseiten des Energieversorgers.

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Immer weniger Nachfrage
Laut ADAC war die Zahl der Neuzulassungen bereits seit langem rückläufig. 2022 brach sie nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) im Vergleich zum Vorjahr um mehr als die Hälfte ein: von knapp 4000 Neuzulassungen im Jahr 2021 auf rund 1800 im Jahr 2022. Zum Vergleich: Insgesamt wurden im Jahr 2022 fast 900.000 Fahrzeuge neu zugelassen. Auch der Gebrauchtwagenmarkt für Erdgas-Fahrzeuge ist überschaubar.

Die mangelnde Nachfrage betrifft sowohl den Markt für Neu- und Gebrauchtwagen mit diesem Antrieb, als auch die entsprechenden Tankstellen. Seit 2016 ist die Zahl der Erdgas-Tanksäulen in Deutschland laut ADAC rückläufig. „Die Stadtwerke Jülich bedauern, dass aufgrund der entstandenen Situation keine andere Entscheidung getroffen werden konnte, führen aber mit dem Betreiber der Esso-Tankstelle Gespräche bezüglich der Übernahme der Tanksäule und einem eventuellen Weiterbetrieb“ kündigen die Stadtwerke an.

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1 KOMMENTAR

  1. Ich finde es sehr bedauerlich und ärgerlich, dass die Erdgastankstelle schließt. Ich hoffe,dass die Stadtwerke eine Alternative zur Esso-Tankstelle anbieten werden. Bei meinen Besuchen zum Tanken, konnte ich feststellen, dass starker Betrieb an der Gaszapfsäule herrschte. Der Bedarf ist da!!!

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