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Auftaktworkshop zum Fußverkehrs-Check

Die Stadt Jülich hat sich erfolgreich am Wettbewerb zum Fußverkehrs-Check des Zukunftsnetzes Mobilität NRW beteiligt und als eine von insgesamt zwölf Kommunen in NRW die Umsetzung eines Fußverkehrs-Checks gewonnen. Das zu 100 Prozent geförderte Projekt besteht aus einem professionellen Gutachten und der Begleitung des Verkehrsplanungsbüros VIA eG aus Köln.

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Vertreter aus Politik, örtlichen Interessengruppen, dem Forschungszentrum und der Verwaltung bei der Analyse der Schwachstellen im Jülicher Fußverkehr. Foto: Stadt Jülich
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Am Dienstag, 24. August, fand in der Kulturmuschel des Brückenkopf-Parks der Auftaktworkshop zum „Fußverkehrs-Check 2021“ statt. Gemeinsam mit dem Ingenieurbüro VIA eG Köln und dem Zukunftsnetz Mobilität NRW geht die Stadt Jülich der Frage nach, wie der Fußverkehr in Jülich gestärkt werden kann. Interessierte waren eingeladen, im Auftaktworkshop über das Projekt mehr zu erfahren und eigene Bedürfnisse und Wünsche für die zu begehenden Untersuchungsräume am Donnerstag, 2., und Dienstag, 21. September, zusammenzutragen.

Gespräch mit den Bürgern 

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Im Rahmen des Workshops wurden innerstädtische Fußgängerbereiche genauer betrachtet. „Welche Mängel, Hinweise, Anregungen für den zu begehenden Untersuchungsbereich möchten Sie uns heute schon mitteilen?“ fragten die Vertreterinnen des Planungsbüros Via und sammelten am Auftaktabend erste Erkenntnisse darüber, wie der Fußverkehr in Jülich gestärkt und verbessert werden könne. Sei es über bessere Fußwegebeziehung, Komfort und Vorrang für Fußgänger, die Aufenthaltsqualität und Attraktivität des öffentlichen Raums oder Maßnahmen, die unter anderem der Barrierefreiheit dienen. Vertreter aus Politik, örtlichen Interessengruppen, dem Forschungszentrum und der Verwaltung analysierten beim Auftakt-Workshop zunächst die Schwachstellen im Jülicher Fußverkehr und definierten Ansatzpunkte für Verbesserungen.

Vor-Ort-Termine: Anmeldungen laufen

Bei den anstehenden Begehungen zu Fuß durch Jülich sollen die ermittelten Mängel vor Ort angesehen und diskutiert werden. Die Teilnehmer können ihre Sichtweisen an den jeweiligen Stationen austauschen und durch den Dialog Verständnis für die unterschiedlichen Belange und Interessen entwickeln.

Bürgermeister Fuchs lädt die Jülicher als Experten der Gehwege unsere Stadt ein „Ihre Erfahrungen und Ihre Perspektiven mit den Gutachtern zu teilen“. Denn, so schließt Axel Fuchs ab: „Die Zeit, in der das Auto das Maß aller Dinge war, ist vorbei. Das Auto muss Platz abgeben – für Radfahrer und vor allen Dingen für Fußgänger, die ein Recht auf mehr barrierefreien Raum haben“.

Termine

Die nächsten Schritte macht der Fußverkehrs-Check unter Beteiligung von BürgerInnen an folgenden Terminen:

  1. Begehung

Donnerstag, 2. September, in einer abendlichen Begehung ab 21 Uhr auf einer Teststrecke in der nordwestlichen Innenstadt.

  1. Begehung

Dienstag, 21. September, während der autoarmen Zeit im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche ab 16 Uhr auf einer Teststrecke in der südwestlichen/südöstlichen Innenstadt.

Die Streckenführung umfasst jeweils circa zwei Kilometer und wird ungefähr zwei Stunden in Anspruch nehmen. An definierten Haltepunkten werden Anmerkungen der mitgehenden Bürgern aufgenommen und Details besprochen.

Begleitet und moderiert werden die Begehungen von Vertretern des Planungsbüros VIA eG, des Zukunftsnetzes Mobilität NRW und der Stadtverwaltung Jülich. Beide Begehungen starten auf dem Querweg zwischen Schloßplatz und Zitadelle der Stadt Jülich.

Anmeldung

Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen pro Begehung begrenzt. Daher wird man gebeten, die Teilnahme bei Frau Tonic-Cober für die erste Begehung bis zum Dienstag, 31. August, und für die zweite Begehung bis zum Samstag, 18. September unter [email protected] anzumelden. Sollte man nicht teilnehmen können, Werden Anregungen unter der genannten E-Mail-Adresse gerne entgegengenommen.

Abschlussworkshop

Alle Ergebnisse werden am Mittwoch, 24. November, im Rahmen eines Abschlussworkshops gebündelt vorgestellt. Die daraus hervorgehenden Handlungsempfehlungen sollen auch auf andere Fußwege in der Stadt übertragen werden. Der Austragungsort wird zu gegebener Zeit bekannt gegeben.

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Stadt Jülich
Hightech auf historischem Boden - Jülich ist eine Stadt mit großer Vergangenheit. Mit über 2000 Jahren gehört sie zu den Orten mit der längsten Siedlungstradition in Deutschland. In der historischen Festungsstadt und modernen Forschungsstadt, die sich auch mit den Schlagworten „Stadt im Grünen“, „Einkaufsstadt“, Renaissancestadt“, „Herzogstadt“ und „kinder- und familienfreundliche“ Stadt kennzeichnen lässt, leben heute ca. 33.000 Menschen.

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