Jülich wächst – und damit wächst auch der Verkehr. Das verlangt ein faires Miteinander aller Verkehrsteilnehmenden. Kluge Lösungen sind gefragt, die in der Praxis umsetzbar und wirksam sind. Dafür setzt sich die UWG JÜL seit Jahren mit vielen Lösungsvorschlägen ein: Lastenfahrräder, bewachte Fahrradstation am Schlossplatz, Bürgerbus, Mitfahrerbänke, bessere Radwegeverbindungen und Anbindungen der Ortsteile an die Innenstadt mit dem Ausbau niederschwelliger Mobilität und natürlich einem Parkraumkonzept.
Aktuell fordern wir die Radwegeverbindung von Koslar nach Königshäuschen mit Anschluss an die SB20 nach Aachen. Eine praktikable und kostengünstige Lösung über die alte Bahntrasse ist möglich, ohne diese zu entwidmen und damit später wieder nutzen zu können. Denn wir fordern auch seit Jahren die bessere Schienenanbindung Jülichs – nach Baal und direkt nach Aachen.
Dass solche Prozesse längere Zeit benötigen und sinnvolle Vorplanungen erfordern, wissen wir. Das Mobilitätskonzept und ein Verkehrsgutachten in Jülich haben wir initiiert. Letzteres prognostiziert deutlich mehr Autoverkehr in den nächsten Jahren. All das bietet die Grundlage, endlich auch die notwendigen Umgehungsstraßen für Jülich auf den Weg zu bringen. Zum Miteinander gehört für uns auch die bessere Anbindung von Industrie und Gewerbe, auch um die Innenstadt und die westlichen Ortsteile vom Auto- und LKW-Verkehr zu entlasten.
Das erleichtert es, Rad- und Schulwege sicherer zu machen. Und alles gelingt nur im Miteinander mit Bürgerinnen und Bürgern, wie zuletzt mit unserer Unterstützung an der Promenadenschule oder bei der Fahrradstraße auf der Kölnstraße.
Moderne Mobilität geht neue Wege. Perspektivisch wollen wir den Nahverkehr mit einer digitalen Rufbus-App flexibler und bedarfsgerechter gestalten, Carsharing und Mitfahrerzentralen sollen ausgebaut werden.
Ein partnerschaftliches Miteinander von Auto, Rad und Fuß ist möglich – fair, modern und für alle!