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Offener Bücherschrank feiert zehn Jahre

Offener Bücherschrank feiert zehn Jahre: Eine Lesung darf dann nicht fehlen. Außerdem gab es Livemusik.

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Foto: Julia Pomplun
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„Wehe, du schreibst das in dein Buch“, so liest es Burkhard Thom, Herausgeber des Buches „Das hat er noch nie gemacht“ vor. Und er hat es doch getan. Thom berichtet in der Lesung im KuBa, zusammen mit Martina Bernhard und Hubertine Mülfarth, aber nicht nur von misslungenen Trainingseinheiten mit den liebsten Vierbeinern, die ab und zu auch einmal durchaus zu Scham beim Besitzer führen können. So handeln die Kurzgeschichten, rund um das Thema Tiere, welche die Drei vorlesen, auch von Tragödien, wie zerstörtem Spielzeug, oder Missgeschicken beim Stubenrein-Training.

Anlass dieser Lesung ist das zehnjährige Jubiläum des Vereins Offener Bücherschrank, der sich mittlerweile eigentlich schon ganze zwölf Jahre für die Verbreitung von Bücherschränken in Jülich und Umgebung einsetzt und dabei auch immer das soziale Engagement des Vereins unter Beweis stellt.

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Alle Geschichten der Lesung bringen die Gäste der Jubiläumsfeier zum Lachen, besonders diese, die aus der Sicht des Hundes selbst geschrieben wurden. Vielleicht auch, weil dem ein oder anderem ein paar der Geschichten durchaus von zu Hause bekannt vorkommen sollten. So bezeichnet das Haustier seinen Besitzer immer wieder als „Tütenträger“ und erklärt, dass es sich bei seinem gesammelten Spielzeug und Hundeknochen auf dem Bett um sein wertvolles Vermögen handelt.

Und gerade diese freudige Stimmung wollten die drei Vorleser kreieren, so Burkhard Thom. Für den Zeitraum der Lesung sollten Zuhörer einfach einmal „abschalten“ können. Der Krieg in der Ukraine, oder die Corona-Pandemie sollen natürlich nicht in Vergessenheit geraten, so Thom, doch aus Momenten wie diesen könne man eben Kraft schöpfen.

Es sind aber nicht nur freudige Geschichten, mit den die insgesamt 50 Autoren der Bücher die Zuhörer mitnehmen. Auch die Erkrankung und schließlich der Tod eines Hundes werden in den Geschichten dargestellt und sollen so auch die Fähigkeit der Tiere Empathie aufzubringen illustrieren. Auf ein Honorar verzichteten die Autoren des Buches, stattdessen gehen alle Einnahmen und Spenden an eine Tierhilfsorganisation.

Nach der Lesung und einer kurzen Stärkung durch das beauftragte Hotdog-Mobil wird die Jubiläumsfeier im Kuba schließlich mit Live – Musik der „Somebody Wrong“ Bluesband aus Aachen abgerundet. Die Band überzeugt ihr Publikum schon seit 1983.


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