Klimaanpassung kann nur durch Maßnahmen vor Ort gelingen. Drei Beispiele, was die CDU Jülich dafür macht:
1. Wassersensible Stadtentwicklung: Bei Neubauvorhaben prüfen wir die Wassersituation genau. Regenwasserversickerung und Auffangbecken vor Ort halten Wasser für Dürreperioden vor und entlasten die Kanalisation bei Starkregen. Das ist besonders wichtig, wenn der Grundwasserspiegel nach Ende der Abgrabung im Tagebau wieder ansteigt. Wir setzen uns intensiv für grüne Infrastrukturen ein. Das können grüne Fassaden sein wie im Schwanen-Quartier, Parkflächen wie im Nierstein-Quartier oder Baumpflanzungen. Gerade erst haben wir die Verwaltung gebeten, am Programm „NKK – Natürlicher Klimaschutz in Kommunen“ teilzunehmen – für mehr Bäume und Stadtgrün.
2. Leistungsfähigkeit unserer Verkehrsinfrastruktur: Die alltägliche Fortbewegung der Menschen oder der Transport von Waren hat eine hohe Bedeutung für Jülich. Das hat uns der über ein Jahr dauernde Ersatzneubau der Rurbrücke schmerzlich gezeigt. Für klimaresiliente Verkehrswege sanieren wir Straßen kontinuierlich wie derzeit abschnittsweise den Von-Schöfer-Ring und achten auf klimaangepassten Bau wie zum Beispiel bei der Rurbrücke mit verbesserter Konstruktion und beidseitigen Rad- und Gehwegen. Wir setzen uns mit Nachdruck für den konsequenten Ausbau des Radwegenetzes in Jülich und ein breites Angebot an Mobilitätsmöglichkeiten – auch des ÖPNV – ein. Den dafür nötigen langen Atem haben wir.
3. Katastrophenschutz: Mit zunehmender Häufigkeit von Extremereignissen brauchen wir einen starken Bevölkerungs- und Katastrophenschutz. Mit der Umsetzung des Brandschutzbedarfsplans sind wir auf gutem Weg. Wir rüsten unsere freiwilligen Feuerwehren mit Gebäuden und Geräten optimal aus, haben den Neubau der Hauptfeuerwache an der Römerstraße auf den Weg gebracht und stärken das Ehrenamt. Ehrenamt hat in Jülich und seinen Dörfern eine lange Tradition und ist das Fundament unserer Vereine, Hilfsorganisationen und Feuerwehren.