Geschockt betrachtet die Menge die Bilder aus der Ukraine. Gerade das Bild eines zerstörten Holocaust Denkmales in der Ukraine sticht heraus und sorgt für Aufregung. „Das ist unser gemeinsamer Kampf“, erklärt Julia Pich, Mitglied der Ukrainer in Aachen e.V., bei der Eröffnung der Ausstellung „Postcards for Ukraine“ in der Zitadelle.
Die Stadt Jülich, in Kooperation mit dem Gymnasium Zitadelle und dem benachbarten Museum, eröffnet die Ausstellung „Postcards for Ukraine“, organisiert von den Ukrainer in Aachen e.V. in Zusammenarbeit mit dem Institue for Ukraine und den JÜkrainer, im Museum der Zitadelle. Die vom Ukrainischen Institut in Kiew gestaltete Ausstellung „Postcards from Ukraine“ war ein Teil des Rahmenprogramms zum diesjährigen Aachener Karlspreis an das ukrainische Volk und den ukrainischen Präsidenten, Wolodymyr Selenskyj. Ausgestellt werden Bilder im Posterformat mitsamt Texte aus der Ukraine, die einen emotional mitnehmen sollen. Auf der einen Hälfte des Bildes ist ein Ort in der Ukraine vor dem Krieg zu erkennen, die zweite Hälfte zeigt dann die Zerstörung des selben Ortes, ausgelöst durch den Krieg.
Die acht Bilder im Posterformat sollen den Betrachter zum Erinnern ermutigen, meint Pich. Ausgestellt werden sie deshalb zwischen dem Museum und Sekretariat des Gymnasiums, sodass Besucher des Museums, Veranstalter, aber auch Schüler auf dem Weg zum Sekretariat, auf die Ausstellung stoßen und eventuell sich durch die Bilder an den Krieg in der Ukraine erinnern.