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Hunderte Gäste aus Russland erwartet

Mehrere Hundert Gäste werden aus Russland erwartet, wenn vom 25. bis 28. Juni die 15. Deutsch-Russische Städtepartnerkonferenz im Kreis Düren stattfindet. Ziel ist es, die Völkerverständigung auf regionaler Ebene weiter zu verbessern. Zur offiziellen Eröffnung sind die Außenminister beider Länder, Sergei Lawrow und Heiko Maas, sowie NRW-Ministerpräsident Armin Laschet eingeladen.

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Landrat Wolfgang Spelthahn (4. v. r.) stellte mit Karl Schavier, Michael Hintzen, Britta Bär, Valentin Veithen, Annegret Greven, Dieter Hockel und Dirk Hürtgen (v. l.) Hintergründe zur 15. Deutsch-Russischen Städtepartnerkonferenz vor. Foto: Kreis Düren
Landrat Wolfgang Spelthahn (4. v. r.) stellte mit Karl Schavier, Michael Hintzen, Britta Bär, Valentin Veithen, Annegret Greven, Dieter Hockel und Dirk Hürtgen (v. l.) Hintergründe zur 15. Deutsch-Russischen Städtepartnerkonferenz vor. Foto: Kreis Düren
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„Wir freuen uns sehr, diese bedeutende Veranstaltung mit Hilfe unserer Unterstützer im Kreis Düren ausrichten zu können“, sagte Landrat Wolfgang Spelthahn. Die Städtepartnerkonferenz findet in Russland und Deutschland alle zwei Jahre auf Initiative des Vereins „Deutsch-Russisches Forum“ im Wechsel statt. Der Kreis Düren unterhält seit 2011 als einziger Kreis in Deutschland eine Partnerschaft zur 270 000-Einwohnerstadt Mytischi, die in der Nähe von Moskau liegt. Insgesamt gibt es in Deutschland 114 Partnerschaften zwischen deutschen und russischen Kommunen. „Unsere Partnerschaft macht große Fortschritte“, sagte der Landrat. Austausche unter Medizinern, Schulen, Feuerwehren und kulturellen Gruppen würden rege gepflegt und ausgebaut.

Die Veranstaltung im Juni dient einerseits der Begegnung von Menschen, andererseits beschäftigt sie sich mit gesellschaftspolitisch relevanten Themen wie Energiewende, Digitalisierung und Inklusion. Dazu werden neun Workshops und Podiumsdiskussionen angeboten. „Auch wenn es auf der großen politischen Ebene in den internationalen Beziehungen manchmal knirscht: Wenn sich die Menschen beider Länder vor Ort unterhalten, stellen sie oft schnell fest, dass sie es in ihrer jeweiligen Welt mit ähnlichen Problemen zu tun haben“, sagte Landrat Wolfgang Spelthahn. Der Austausch, die unmittelbare Begegnung, der Dialog: „Darauf kommt es bei der Städtepartnerkonferenz an“, so der Landrat.

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Dirk Hürtgen, Leiter der Unternehmenskommunikation bei der Sparkasse Düren, betonte, dass die Konferenz ein „wichtiges und richtungsweisendes Projekt mit internationaler Ausstrahlung sei. Die Sparkasse ist neben anderen Unternehmen (Dürener Kreisbahn, Rurtalbahn, RWE, indeland-Gesellschaft, F & S. Solar) Förderer und Unterstützer des Projekts.

Eröffnet wird die Konferenz im Krönungssaal des Aachener Rathaus Neben den Workshops und Diskussionen wird für die Gäste ein Besuchsprogramm angeboten. Unter anderem stehen der Tagebau Hambach, das Forschungszentrum Jülich, soziale Einrichtungen und kommunale Unternehmen auf der Besichtigungsliste.

Die nächste Deutsch-Russische Städtepartnerkonferenz findet in zwei Jahren in der Kreis Dürener Partnerkommune Mytischi statt. Dort wurde Anfang dieser Woche die bevorstehende Städtepartnerkonferenz im Rahmen einer großen Pressekonferenz vorgestellt. Landrat Wolfgang Spelthahn hob hervor, wie wichtig es heutzutage in einer immer komplexer werdenden Welt sei, „Kontakte direkt vor Ort auszubauen und zu pflegen“. 
Auch das soll vom 25. bis 28. Juni im Kreis Düren passieren.

Zudem wird auch eine Konferenz für jugendliche Teilnehmer mit rund 80 Teilnehmern in Jülich angeboten. Sie dient ebenso dazu, die Beziehungen zwischen beiden Ländern weiter zu vertiefen.

Auf einer eigens für die Konferenz konzipierten Homepage wird alles Wissenswerte präsentiert und aktuell aufbereitet. Anmeldungen sind unter www.staedtepartnerkonferenz-kreis-dueren.de ebenso möglich wie Hotelbuchungen. Dargestellt wird überdies die Historie der Partnerschaft zwischen dem Kreis Düren und Mytischi sowie ein Imagefilm, mit dem sich der Kreis vor zwei Jahren in Krasnodar am Schwarzen Meer für die Ausrichtung der 15. Städtepartnerkonferenz beworben hatte.


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