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Klimaschutz mit Rurtalbus

Elektrobusse in der Dürener ÖPNV? Der Rurtalbus macht es möglich. Gegen Ende des Jahres werden die ersten Elektrobusse integriert werden können. Zusätzlich werden künftig schon Tests mit ersten Wasserstoff-Pkw durchgeführt, um auch die ersten Linienbusse dieser Antriebsart in den nächsten Jahren in den Kreis Düren zu bringen.

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Auszubildende Maren Schießl und Sebastian Arndt (Disposition) vor dem E-Auto, das die Rurtalbus unter anderem für Fahrerwechsel in ihren Bussen einsetzt. Foto: Rurtalbus
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Seit dem 1. Januar kommt der Bus- und Bahnverkehr entlang der Rur aus einem Haus. Zwar steht der Verkehr aufgrund des Zusammenschlusses der RATH Gruppe mit DKB und der Rurtalbahn zur Rurtalbus GmbH nicht wirklich auf neuen Beinen. Dennoch bot sich hier mit Elektro- und Wasserstoffbussen die Chance auf einen ökologischen Neuanfang.

„Wer seinen Wagen stehen lässt und stattdessen Rurtalbus und Rurtalbahn nutzt, leistet einen persönlichen Beitrag zum Umweltschutz“, so Landrat Wolfgang Spelthah, Aufsichtsratsvorsitzender der Rurtalbus GmbH. Um diesen Effekt noch zu verstärken, werde das Unternehmen Elektrobusse einsetzen, sobald diese verfügbar seien. Außerdem werden einige der Fahrerwechseln, die früher zusätzliche Leerfahrten mit Linienbussen verursacht haben, seit dem Jahreswechsel mit kleinen Elektrofahrzeugen durchgeführt. Durch die Einsparung an überflüssigen Emissionen kann so täglich ein kleiner Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden.

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Des Weiteren wurde mit dem Betriebsstart das Angebot an Fahrten spürbar aufgestockt – jährlich 1,2 Millionen Buskilometer mehr. Dadurch erfolgt eine Entlastung der Kreisstraßen und damit auch eine Verringerung des Pkw-Verkehrs. Besonders für Pendler werden ganz neue Möglichkeiten geschaffen: Die neuen Schnellbuslinien der Rurtalbus GmbH ermöglichen neue Anschlüsse und Fahrtzeiten. So zum Beispiel die neue SB 15, die von Buir über Nörvenich und Vettweiß bis nach Froitzheim fährt und – wie alle Schnellbuslinien – zurück. Diese bietet neue Umsteigemöglichkeiten in Buir, Nörvenich und Froitzheim. Die neue SB 35 fährt von Merzenich über Niederzier zum Forschungszentrum in Jülich und schafft dort eine neue Anbindung an die S-Bahn in und aus Richtung Köln. Eine weitere Bahnanbindung ermöglicht die SB 38, die von Düren über Niederzier nach Krauthausen unterwegs ist und damit eine neue Bahnanbindung nach Jülich eröffnet. Auch die neue SB 70 zwischen Jülich und Titz bietet neben der Möglichkeit, an vielen Stellen den Ruf-Bus zu nutzen, eine Anbindung an die Rurtalbahn. Dazu kommt SB 95 die zwischen Linnich und Baal neue Fahrangebote im Früh- und Spätverkehr schafft.

Durch diese Entwicklung zu nicht nur mehr, sondern auch smarterem ÖPNV im Kreis Düren, versucht Rurtalbus wortwörtlich mehr Menschen abzuholen und für den Bus- und Bahnverkehr zu begeistern. Denn eine Entlastung des Verkehrs in den Innenstädten kann einen großen Beitrag zum Umweltschutz leisten und genießt daher auch in der zukünftigen Firmenausrichtung eine hohe Priorität.


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