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„Interessante, kreative und sehr mutige Idee“

2025 könnte aus dem Jülicher Stadtfest das „Pasqualini Zeitsprung-Festival“ werden. Debatte ums Datum.

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Modelle der Pasqualini-Statue von Maria Fernandez. Foto: privat
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Aus dem Jülicher Stadtfest soll das „Pasqualini Zeitsprung-Festival“ werden – jedenfalls wenn es nach der Arbeitsgemeinschaft geht, die sich eigens zu diesem Thema zusammengefunden hat. In der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Kultur, Dorf- und Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung (KDSW) stellte Dezernent Richard Schumacher die aktuellen Planungen vor. 

Drei Bühnen, auf denen Geschichte, Kultur und Wissenschaft sich vorstellen können, um die herum mit gutem Essen und Trinken gefeiert werden soll, Musik von Lokalmatadoren und größeren Bands als Headlinern – der Entwurf für das „Stadtfest 2.0“ sieht Großes vor. Und stieß auf große Zustimmung, Schumacher erntete reichlich Applaus für den seinen Vortrag.

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Ein Datum für das Zeitsprung-Festival gibt es ebenfalls bereits: Die AG schlägt das Wochenende vom 26. bis zum 28. September 2025 vor. Und genau dieses Datum war es denn auch, an dem sich die Diskussionen entzündeten. Die inzwischen für dieses Wochenende terminierte Bundestagswahl war ein Argument dagegen. Auch, dass es nur noch ein Jahr Zeit sei für Planung und Umsetzung wurde moniert. Der Zeitplan sei schon sehr knapp, stellten einige Ausschussmitglieder fest. Davon einmal abgesehen waren die Rückmeldungen für Konzept und Präsentation außerordentlich positiv.

Wolfgang Gunia (CDU) etwa lobte die „interessante, kreative und sehr mutige Idee“ und schlug vor, sich zusätzlich von den „großartigen Zitadellenfesten aus den 1980er-Jahren“ inspirieren zu lassen. Sein Parteikollege Maro Johnen drückte als „ganz persönliche Meinung“ aus, dass sein erster Eindruck der sehr professionellen Präsentation „einfach saustark“ sei. Auch Wolfgang Hommel (Stadtmarketing e.V.) stellte fest, dass ein solcher Neu-Entwurf eines Stadtfestes nur zu begrüßen sei, wies aber gleichzeitig auf den Etat hin. Ähnliche Töne kamen auch von der SPD, für die David Merz nach einer möglichen Zeit- und gleichzeitigen Kostenplanung fragte. An der Stelle nannte Schumacher als Orientierung eine Summe von 150.000 Euro, die an Kosten auf Jülich zukommen könnte und die ohne Sponsoren sicherlich nicht zu stemmen sei. Heinz Frey (UWG JÜL) konstatierte, dass ein solches Festival „Jülich gut zu Gesicht“ stünde, wünschte sich aber, dass in jedem Falle die Zitadelle gleich bei der Erstauflage des Festes die ihr zustehende, wichtige Rolle spiele. Denn das beinhaltete Schumachers Präsentation ebenfalls: Für das erste Mal soll Pasqualinis Zeitsprung ein wenig kleiner ausfallen und zunächst, quasi als Versuchsballon, nur eine Bühne aufgebaut werden. Markt- und Kirchplatz sollen Zentrum des neuen Stadtfestes werden.

In jedem Fall stand am Ende der Vorstellung die Antwort auf Schumachers Forderung nach einem klaren Signal für die AG, sich „grundsätzlich auf den Weg machen“ zu können. Der Entwurf soll nun in den weiteren zuständigen Gremien der Stadt diskutiert werden. 


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