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Interessante Parallelen

Immer am Blick über den Tellerrand ist die Joseph-Kuhl-Gesellschaft interessiert, die Band 23 „Neue Beiträge zur Jülicher Geschichte“ herausgebracht hat.

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Vorsitzender Prof. Günter Bers betonte, dass das ehemalige Jülicher Land und damit das Herzogtum Jülich vom Sinzig am Rhein bis Sittard betrachtet werde. Der Grund: Einige dieser Regionen seien schlecht dokumentiert seien, aber im Vergleich könne man Rückschlüsse auf Jülich ziehen Als Beispiel nannte er das Thema Befestigung der mittelalterlichen Städte. In Jülich gebe es nur den Hexenturm und einige mittelalterliche Stadtmauer-Reste. In Euskirchen dagegen sei das ganz anders. „Was wir in Jülich nicht dokumentieren können, können wir aus Euskirchen ersehen. Das sind sehr interessante Parallelen.“ Den Aufsatz in der aktuellen Ausgabe verfasste Lutz Jansen.
Interessant sind aber auch die Augenmerke, die in die Stadt selbst führen: Dem Nachtwächter-Wesen in Koslar ist ein von Karl-Heinz Dahmen verfasstes Kapitel gewidmet, den Entwurf des Tabernakels in der Propsteikirche durch Hein Minkenberg erläutert Uwe Cormann. Prof. Bers selbst widmet sich den dem aktuellen Thema „Die zerstörte Stadt Jülich in der Zeit vom Dezember 1944 bis Februar 1945“, dem Tod des Stiftsherren von Kochs und der Fahnenweihe des Katholischen Arbeitervereins in Kirchberg. Susanne Richter dokumentiert den Bestand der Jülicher Zeitungen im Stadtarchiv.
13 Autoren haben für den Jahrgang 2019 geschrieben. Neun Aufsätze, zwei Miszellen, eine Dokumentation und 14 Rezensionen enthält der Band. „Wir nehmen uns die Freiheit, das eine oder andere Buch zu loben oder auch zu kritisieren“, sagte Prof. Bers bei der Buchvorstellung.

BUCHINFORMATON
Günter Bers (Hrsg): Neue Beiträge zur Jülicher Geschichte | 210 Seiten mit sw-Abb | Hundt Druck GmbH, Köln 2019 | ISBN 0939-2904 | 24,90 Euro

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