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KuBa-Kneipe in dublin-grün

Der Zeitplan war denkbar knapp: Genau zwei Wochen standen zur Verfügung, um die Renovierungsarbeiten in der KuBa-Kneipe abzuschließen. Und es hat geklappt, denn beim Uli-Sailors-Konzert war alles picobello. Naja, fast, wie KiB-Vorstandsmitglied und Bauleiterin Fatima Abdellaoui grinsend einräumt. "Irgendwas vergisst man immer", und so wird bis zur offiziellen Eröffnungsfeier am kommenden Samstag, 23. März, auch das letzte i-Tüpfelchen noch gesetzt, das nur Eingeweihten aufgefallen sein dürfte.

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Zwei Wochen lang war die KuBa-Kneipe Baustelle. Foto: Fatima Abdellaoui
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Es wurden Putz von den Wänden geklopft und neu gestrichen, Löcher verspachtelt, Türen geschliffen und wieder neu lackiert, die Theke brauchte ein neues „Brett“, die Lampen wurden verkleidet und eine neue Garderobe angebracht. 14 Frauen, Männer, Kind und Kegel waren zwei Wochenenden rund um die Uhr und nach jedem Arbeitstag 14 Tage im Einsatz. Unterstützt von fachkundigen Kräften aus den eigenen Vereinsreihen gelang das Meisterstück vollständig in Eigenleistung die KuBa-Kneipe zu modernisieren und auf Hochglanz zu polieren. „Wir wollten, dass die Kneipe etwas ,erwachsener‘ wird und dabei trotzdem liebgewonnenes bleibt“, erklärt Bauleiterin Fatima Abdellaoui. So werden sich die „KuBaner“ an eine Kneipe im frischen „dublin-grün“ und etwas stilvolle schwarze Akzente gewöhnen müssen. Geblieben sind die nostalgischen Lampen mit KuBa-Aufschrift und der Schaukasten mit den CDs lokaler Bands. Die werden zwar schon lange nicht mehr im Kulturbahnhof verkauft, dienen aber dem Blick in die glorreiche Vergangenheit des KuBa als Musiker-Schmiede.

Fertig! Die neue KuBa-Kneipe. Foto: Fatima Abdellaoui

Die Entscheidung war in der letzten Vorstandssitzung von Kultur im Bahnhof (KiB) gefallen: Die Kneipe brauchte nach der letzten Renovierung 2001 eine Generalüberholung. Sie ist nicht nur Ort der Geselligkeit und Veranstaltungen, sie ist auch wichtiger Einnahmefaktor als buchbare Eventlocation des Trägerverein (KiB), der im März vor 33 Jahren gegründet wurde und die Geschickte des Kulturbahnhofs von Anfang an lenkt und verantwortet. Eigentlich sollte nur die Theke einer Erneuerung erfahren, weil das in die Jahre gekommene Holz schadhaft war. Das Angebot, das auf dem Tisch lag, war aber derart, dass es die Finanzen überstieg. Denn die Kosten sollten aus den Gewinnen der Kneipe selbst gedeckt werden. Also war Eigenleistung gefragt und zu Recht ist der Verein stolz auf das Team, in das tatsächlich auch Nicht-Vereinsmitglieder eingebracht haben. Etwa Daniela und Olli, die spontan so begeistert waren, dass sie nach getaner Arbeit direkt Mitglied im KiB wurden. So geht Mitgliederwerbung!

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Nach dem Helferfest am Samstag, 23. März, werden sich um 20 Uhr für alle neugierigen Gäste die Türen der frischrenovierten KuBa-Kneipe erstmals öffnen. Amüsantes „Funfact“: Diese Eröffnungsfeier wird auf den Tag genau 27 Jahre nach der Erstöffnung der KuBa-Kneipe stattfinden, die damals noch als „Offbeat“ firmierte.


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