Start Stadtteile Jülich Stadtwerke blicken auf ein starkes 2020

Stadtwerke blicken auf ein starkes 2020

Obwohl die Stadtwerke im vergangen Jahr doppelt so hohe Investitionskosten wie in regulären Jahren tragen mussten und coronabedingte Ausfälle zu verbuchen hatten, schlossen diese mit einem guten Jahresplus ab. Das gibt Luft für weitere Investitionen - und es gibt auch viel zu tun.

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Foto: Mira Otto
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„Wir haben unsere Prognosen übertroffen“, fasst Ulf Kamburg, der Geschäftsführer der Stadtwerke Jülich, pragmatisch das Geschäftsjahr 2020 zusammen. Rund 766 000 Euro Gewinn konnten die Stadtwerke im vergangenen Jahr verbuchen. Dass, obwohl durch die coronabedingte Schließung der Bäder Einnahmen fehlten und hauptsächlich durch die Expansion im Bereich Glasfaser anstatt der regulären 3 bis 3,5 Millionen Euro satte 7,6 Millionen Euro an Investitionskosten angefallen seien, wie Kamburg sagt. Aufgrund der Investition in dieses Material stiegen die Anlagekosten, auch bei der Bilanz und in puncto Eigenkapital konnte das Plus verzeichnet werden, wie der kaufmännische Prokurist der Stadtwerke, Dirk Sandmann, vorstellte. Allerdings ging der Umsatz um 11 Millionen Euro auf 30,4 Millionen Euro zurück.

Weitere Investitionen geplant 

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Auch in diesem und in den kommenden Jahren heißt es bei den Stadtwerken, dass besonders der Glasfaserausbau vorangetrieben werden soll. Bis jetzt wurden rund 50 Kilometer des Kabels größtenteils in Koslar, im Königskamp, an der Ölmühle, in Barmen und im Nordviertel verlegt. Die Nachfrage sei auf jeden Fall gegeben, liegt die „Interessenquote“ in Barmen bei 55 und in Koslar bei 45 Prozent. Unter der Marke „jülink“ wurden so bereits 200 Verträge für die Nutzung der schnelleren Internetverbindung geschlossen. Seit Mai sind 43 Kunden am Netz.

Aktuell werde, so Kamburg, jedes Neubaugebiet mit Glasfaserkabel ausgestattet. Auch werde bei Baustellen die Möglichkeit genutzt und Glasfaser verlegt. Es gelte, die Gelegenheit zu nutzen, damit man die Erde nicht kurze Zeit später wieder aufreißen muss. Zukünftig kann das den Bereich der Rurbrücke und den Schlossplatz sowie den Marktplatz betreffen. Hier wären teils dann auch veraltete Strom-, Wasser- und Gasleitungen bei den Arbeiten betroffen.

Weiterhin kein Datum für das neue Hallenbad 

Dass in Jülich so viel gebaut wird ist einer der Gründe dafür, dass es noch keinen festen Zeitpunkt für den Neubau eines Hallenbades gibt. „Wir machen aber erste Schritte und analysieren gerade Realisierungsmöglichkeiten“, so Geschäftsführer Kamburg. Man hält also Ausschau nach geeigneten Plätzen und sammelt Ideen, wie der Bau vielleicht aussehen könnte.


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