Start Stadtteile Altenburg Viel Bestandsschutz, drei Runderneuerungen und Frequenzprüfungen

Viel Bestandsschutz, drei Runderneuerungen und Frequenzprüfungen

Regelmäßig besucht eine Komission in der Innenstadt und den Ortschaften die Spielplätze und nimmt eine Bewertung vor. Im kommenden Ausschuss für Jugend, Familie, Integration, Soziales, Schule und Sport werden die Ergebnisse vorgestellt, die im Juni und Juli gewonnen worden sind. Sie gehen in die Spielplatzbedarfsplanung 2019-2022 ein.

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Der Spielplatz an der Steinstraße in Barmen ist auf dem Prüfstand. Foto: Archiv PuKBSuS
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Anlass für die Begehungen war die Neuaufstellung der Spielgeräte in Welldorf und Bourheim. Hier sind Erneuerungen ebenso abgeschlossen wie die Anlage in Altenburg.

Dringenden Bedarf für neuen Spielmöglichkeiten haben die Kinder in Broich neben der Bürgerhalle. Die Bewertung der Kommission: Trostloser Spielplatz, dringender Handlungsbedarf. Das gilt vor allem weil Kinder bei Veranstaltungen das Gelände nutzen können. Auch in Güsten steht eine Erneuerung bevor. In beiden Fällen soll eine Ausschreibung durch den Bauhof erfolgen.

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Bereits entschieden ist, das 2020/21 auf der Agathenstraße in Mersch das Ensemble durch ein Kleinkindspielgerät ergänzen wird. Auch in Daubenrath soll auf Wunsch eine Schaukel aufgestellt werden – hier aber vorgezogen aus den Restmitteln von 2019/2020.

Stetternicher Kinder haben derzeit die Auswahl: Drei Spielplätze stehen zur Verfügung – auf Dauer wird allerdings laut Planung nur einer erhalten bleiben. An der Bachfeldstraße soll das Gelände durch ein Kleinkind-Gerüst ergänzt werden, da erst 2013 eine große Kletterkombination aufgestellt worden ist. Da im Umfeld der Straße „Auf der Klause“ ein Neubaugebiet geplant ist, sieht die Empfehlung vor, das Gelände möglichst in Rücksprache mit der Stadtentwicklungsgesellschaft SEG geklärt werden. Sollte ein Investor allerdings neue Spielgeräte finanzieren, könnte der Spielplatz erhalten bleiben. Seit 2014 steht der Spielplatz auf der Entbehrlichkeitsliste – ebenso jener in der Kosakengasse. Allerdings wird letzterem ein guter Gesamteindruck bescheinigt.

In Barmen soll auch der Spielplatz Steinstraße nicht erneuert werden. Das Gelände gehört der Pfarrei Hl. Geist und soll gegebenenfalls zurück gegeben werden. Dafür bleibt der Spielplatz an der „Prinzengracht“ erhalten. Im Nachbarort Koslar ist die Entscheidung noch nicht gefallen, welcher der drei Plätze erhalten werden soll. An der Kreisbahnstraße, am Schützenkaul und am Genossenschaftsweg wird derzeit zur Entscheidungsfindung die „Frequenz“ geprüft.

Eine erste unmittelbare Konsequenz der Begehung durch die Spielplatzkommission gab es bereits in der Innenstadt: Trotz Pflege durch den Bauhof werden die Geräte an der Freiherr vom Stein-Platz im Heckfeld nicht mehr bespielt. Da der Spielplatz seit 2007 auf der Entbehrlichkeitsliste geführt wird ist er jetzt zum Rückbau freigegeben. Offen ist noch, ob an dieser Stelle Parkplätze entstehen oder das Grundstück nach Rücksprache mit der SEG verkauft wird.

Noch genutzt wird augenscheinlich auch der Spielplatz am Marie Jucharcz Weg. Die Spielgeräte könnten eine neue Verwendung auf dem Spielplatz „Im Rurhof“ finden. Verkehrstechnisch günstig am Rurdamm gelegen, wird er auch von Radlern angefahren. Eine Aufwertung wünscht sich Ortsvorsteher Buers auch durch die Aufstellung eines Picknicktischs.

Abgebaut werden wird der Spielplatz „Jan-Von-Werth“ – sobald die Spielgeräte nicht mehr nutzbar sind. Das Gelände soll anschließend dem Eigner, der Baugenossenschaft zurückgegeben werden. In unmittelbarer Nähe haben die Kinder allerdings ausreichend Alternativen: Am Blauen Stein und der Mariengartenstraße sind zwei Spielplätze. Letzterer wird von der Nachbarschaft instand gehalten, Zwischenreinigungen vorgenommen und Sandspielzeug zur Verfügung gestellt.

Im Nordviertel hat der Spielplatz Kopernikusstraße ebenso gute Bewertungen wie der auf der Meyburginsel, links der Rur an der Königsbergerstraße und der vom Förderverein aufgewertete Spielplatz auf dem Schlossplatz. Eine Sonderstellung hat das Gelände in der Kleingartenanlage Nordpolder. Auf diesen Spielplatz trifft das 1. Kriterium der Versorgungslage im Einzugsgebiet (Einziger Spielplatz dort) zu. Allerdings sinken die Kinderzahlen. Dieser Spielplatz liegt versteckt in der Kleingartenanlage und wird daher kaum genutzt, da er wenig bekannt ist. Aus diesem Grund könnte der Platz deaktiviert werden und wird einer neuerlichen Entbehrlichkeitsprüfung unterzogen.


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