Start Stadtteile Jülich Start besiegelt

Start besiegelt

Bereits im April wurde bekannt, dass in die Stadt Jülich über 4,5 Millionen Euro Fördergelder fließen würden, mit denen das Land drei Projekte fördert: Die größte Summe wird für die geplanten Veränderungen in der Innenstadt – dem Integrierten Handlungskonzept InHK – gewährt. Darüber hinaus bekommen die „Bürgerhalle +“ in Merzenhausen und das Jugend-Initiativ-Projekt „Pumptrack“ Geld.

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Freude über die Förderbescheide. Foto: Dorothée Schenk
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Den Bogen zwischen Historie und Moderne spannte Bürgermeister Axel Fuchs bei der Begrüßung von Heimatministerin Ina Scharrenbach, die die Förderbescheide unterschriftsreif in ihrer Aktentasche nach Jülich brachte. Jülich würde sich aufstellen für die Zukunft, aber die Geschichte weiter im Blick haben. Das gelte für den Markt und die Innenstadt ebenso wie für Merzenhausen, wo man Landwirtschaft noch an jeder Ecke spüren können, und neben der Begegnungsstätte auch ein Landwirtschaftsmuseum entstehen soll. Die Fahrradparcours-Strecke Pumptrack wird auf dem Gelände des Karl-Knipprath-Stadions entstehen, in dem der mit der dreifachen deutschen Amateurmeisterschaft Fußballgeschichte geschrieben worden sei. Einen ausdrücklichen Dank richtete der Bürgermeister an das Land, das in den vergangenen Jahren die Stadt große Unterstützung erfahren hätte. Ganz nebenbei erwähnte Fuchs, dass er sich nicht nur über das offene Ohr der Abgeordneten Patricia Peill freue, sondern auch, dass er die Handy-Nummer der Ministerin hat und so den schnellen Draht nach Düsseldorf.

Für den Ideenreichtum aus dem Stadtgebiet dankte ihrerseits Ina Scharrenbach – sowie für die Unterstützung von Rat und Verwaltung, ohne die in ihrer Entscheidungsfreudigkeit auf der einen Seite und Antragstellung auf der anderen, die Förderung nicht möglich sei. Viel vorgenommen hätten sich die Jülicher mit der Umgestaltung der Innenstadt, gerade diese „haben es nach Corona nicht leicht“, seien aber doch „das Gesicht einer Stadt und darum so wichtig.“

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Besonderes Lob erhielten die Jugendlichen, die in Großzahl extra zum Übergabetermin in der Kulturmuschel erschienen waren. Sie hatten sich vor drei Jahren eigeninitiativ mit einem Brief an den Bürgermeister gewandt, um ihrem Wunsch nach einem Pumptrack Ausdruck zu verleihen. Der Wunsch stieß beim ersten Bürger wie den Ratsvertretern auf Zustimmung und so lernten die Jugendlichen, dass „wenn man sagt, was man will, es auch bekommen kann“. Auf Nachfrage erfuhr Ina Scharrenbach, dass eine Realisierung des Parcours noch in diesem Jahr geplant ist. „Sie werden jetzt daran gemessen“, sagte die gutgelaunte Ministerin in Richtung Schul- und Sportamt.

 


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