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Züge werden pünktlicher

Nahverkehr Rheinland verzeichnet im letzten Jahr kürzere Verspätungen. Dabei schwankt die Dauer, die der Fahrgast auf dem Bahnsteig warten muss, von Zuglinie zu Zuglinie deutlich.

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Foto: NVR GmbH/Smilla Dankert
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Die Nahverkehr Rheinland (kurz NVR) teilt mit, dass Züge pünktlicher werden. Das zeige eine statistische Auswertung des letzten Jahres. So gab es im Durchschnitt eine Verspätung von zwei Minuten und einer Sekunde. Dies entspricht einer Verbesserung um 10,6 Prozent im Vergleich zu 2018, wo der Zug noch durchschnittlich zwei Minuten und 16 Sekunden zu spät kam.

Je nach Strecke müsse der Fahrgast unterschiedlich lange auf den Zug warten. Die RegionalExpress-Linien (RE) haben sich bis auf die Linie RE 12 allesamt, zum Teil sogar deutlich, verbessert. Hier müsse man durchschnittlich zwei Minuten und 44 Sekunden länger auf dem Bahnsteig ausharren. Das seien, so die NVR, 17,9 Prozent weniger Verspätung als im Vorjahr.

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Der RE 5 habe zwar immer noch die schlechtesten Pünktlichkeitswerte bei den RE-Linien, konnte sich jedoch von fünf Minuten und 25 Sekunden auf drei Minuten und 57 Sekunden stark verbessern.

Nach der negativen Entwicklung in 2018 konnten sich die Regionalbahn-Linien (RB) stabilisieren und zumeist leicht verbessern. Nachdem der Wert 2018 noch bei zwei Minuten und sieben Sekunden gelegen hätte, betrug er im vergangenen Jahr eine Minute und 55 Sekunden. Die besten Pünktlichkeitswerte fänden sich auf den Linien RB 20, RB 21 und RB 38. Angespannt bleibe die Verspätungssituation weiterhin auf der stark befahrenen linken Rheinstrecke zwischen Köln und Bonn.

Sowohl die RE- als auch die RB-Linien, die im Raum Aachen verkehren, konnten sich im vergangenen Jahr verbessern. Der langlaufende RE 1 komme rund eine Minute weniger zu spät, der RE 4 lasse durchschnittlich 49 Sekunden kürzer auf sich warten. Auch der RE 9 habe seine Performance verbessert: Von 2 Minuten 45 Sekunden auf 2 Minuten und 32 Sekunden. Am pünktlichsten ist die RB 21. 13 Sekunden ist der Zug im durchschnitt zu spät.

Der Blick auf den Jahresverlauf zeigt, dass ab Mai 2019 eine spürbare Verbesserung eingesetzt und bis zum Spätherbst angehalten hat. „Die insgesamt verbesserten Werte sind auf Verbesserungen im Gesamtnetz zurückzuführen, die seit Mai 2019 gegriffen haben“, so NVR-Geschäftsführer Norbert Reinkober. „Es gibt mittlerweile verbesserte Konzepte bei Baustellen und Wetterereignissen. Zudem konnte der Fuhrpark vergrößert werden, was zu einer Stabilisierung des Betriebs geführt hat. Trotz der verbesserten Pünktlichkeitswerte ist allen Akteuren bewusst, dass langfristig nur der zwingend nötige Ausbau der Infrastruktur eine weitere Steigerung bringen kann.“


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