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Zwei Polizeieinsätze verursacht

Gestern rief ein Busfahrer die Polizei, da ein Fahrgast keine Maske im Bus tragen wollte. Der Fahrgast leistete daraufhin Widerstand gegen zwei Polizeibeamte und attackierte einen Zeugen. Die Konsequenz: Drei Anzeigen.

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Archivbild Polizeiauto | Foto: Arno Bachert - stock.adobe.com
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Gegen 14 Uhr bat ein Busfahrer am ZOB Düren die Polizei um Hilfe. Ein Fahrgast bestand darauf, ohne Maske im Bus befördert zu werden und weigerte sich, den Bus zu verlassen. Beim Eintreffen der Polizei wollte der Mann seine Personalien nicht preisgeben, worauf die Polizisten ihn durchsuchten, jedoch kein Ausweisdokument fanden. Ein Zeuge teilte mit, er habe gesehen, wie der 21-Jährige kurz vor Eintreffen der Streife seinen Ausweis in seinem Socken versteckt hätte. Mehrmals forderten die eingesetzten Kräfte die Herausgabe des Dokumentes und kündigten an, bei weiterer Widersetzung Zwang anzuwenden.

Daraufhin versuchte der Maskenverweigerer zu flüchten. Den Polizisten blieb nichts anderes übrig, als den Mann zu Boden zu bringen. In seinem Socken fand sich dann auch ein Ausweis. Nach der Feststellung der Personalien und der Aufnahme zweier Anzeigen – eine wegen Verstoßes gegen die Corona-Schutzverordnung und eine wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte durfte der Angezeigte den Ort des Geschehens verlassen.

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Nur wenige Minuten später mussten die Einsatzkräfte jedoch erneut in Richtung ZOB aufbrechen. Denn nachdem die Streife den Einsatzort verlassen hatte, ging der Beschuldigte auf einen Mann los, den er für oben erwähnten Zeugen hielt. Er schlug ihn mehrmals mit der Faust ins Gesicht und trat noch auf ihn ein, als dieser bereits am Boden lag. Dann flüchtete der Täter über die Josef-Schregel-Straße in Richtung Innenstadt. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief negativ. Zu den beiden ersten kommt nun noch eine dritte Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung hinzu.


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