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Abwehrtechniken trainieren

Judo ist seit 1964 (Tokyo) als Zweikampfsport bei Olympia dabei. Beim Wettkampf ist es mit einem entsprechenden Regelwerk versehen, damit keine Verletzungen erfolgen im direkten Wettstreit der Judoka. "Es hat aber noch viele weitere Facetten, die in seinem Ursprung liegen", erklärt Leander Fürst, Vorsitzender des Jülicher Judoclub.

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Judotraining. Foto: Leander Fürst
Judotraining. Foto: Leander Fürst
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So entwickelte Jigoro Kano aus den verschiedenen Kampfsportstielen in Japan ein System, das er neben dem Wettkampf auch als Erziehungssystem und Kräftigung des ganzen Körpers vorsah. Dies trägt heute dazu bei, das Judo auch im Kinderbereich sehr gefragt ist.

Das Judo von seinen Wurzeln her aber auch zur Selbstverteidigung geeignet ist, davon konnten sich 21 Judoka des Jülicher Judoclub e.V. (JJC) vor kurzem bei einem vereinsinternen Lehrgang überzeugen. Mit Mirko Fabig (Judo 5. Dan, Ju-Jutsu 1. Dan) vom 1. JJJC Dortmund hatte der Vorstand des JJC bereits zum zweiten Mal einen erfahrenen Referenten gewinnen können. Dieser verstand es, trotzt des ernsten Themas „Judoselbstverteidigung“ dies kurzweilig und auch immer mal mit etwas zum Lachen für die Teilnehmer zu vermitteln.

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In sieben Einheiten wurden verschiedene Abwehrarten ausprobiert und für Judoka ungewohnt ohne Judojacke, aber diese ist im Realfall auch nicht vorhanden. Je nach Situation des Angriffes wurden einfache Abwehrtechniken bis hin zu, für den Angreifer, schmerzhaften Techniken geübt. Da für Judoka die normalerweise nicht trainierten Schlagtechniken dabei immer auch eine Rolle spielen, wurde an Pratzen dies auch praktisch geübt. Aber auch einige theoretische Aspekte wurden besprochen, denn die Verhältnismäßigkeit der Abwehrmittel muss angemessen sein. Das ein selbstbewusster Judoka durch seine entsprechende Körpersprache bereits viele Situationen im Vorfeld vermeiden kann ist ein weiterer nützlicher Aspekt des Judotrainings.


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