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Barrierefreiheit für Sportler

Die Tunrhalle an der Berliner Straße soll barrierefreie Toiletten bekommen.

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Die "Nordhalle" Berliner Straße im Februar 2025. Foto: Dorothée Schenk
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Nachdem die Turnhalle an der Berliner Straße bereits eine neue Fassade bekommen hat, geht es nun um die inneren Werte. Geht es nach dem Willen des Jufiss (Ausschuss für Jugend, Familie, Integration, Soziales und Sport), dann bekommt die Nordhalle demnächst auch neue Toilettenanlagen. Barrierefrei sollen diese sein, damit nicht nur Zuschauerinnen und Zuschauer, sondern vor allem auch Sportlerinnen und Sportler mit Beeinträchtigungen ohne Schwierigkeiten Zugang zu sanitären Anlagen haben.

Hintergrund des SPD-Antrags: Der Tischtennis-Zweitligist TTC-Indeland habe bereits vor längerer Zeit, so war es in der Sitzungsvorlage nachzulesen, Inklusion im Sport erfolgreich umgesetzt. Unter anderem gibt es inzwischen rollstuhlgerechte Tischtennisplatten. Da sei es nur folgerichtig, argumentierte David Merz für die antragstellende Fraktion, wenn nun auch die Toilettenanlage barrierefrei gestaltet würde.

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Ein Antrag, dem unter dem Strich der Ausschuss bei einer Enthaltung folgte. Bevor jedoch abgestimmt werden konnte, gab es reichlich Diskussionsbedarf, der sich vor allem an den Kosten entzündete. Gesamtkosten von mindestens 15.000 Euro für den Umbau zweier Toiletten stehen im Raume, es könnten aber bis zu 60.000 Euro Kosten auf die Stadt zukommen. Eine Summe, die so nicht alle Ausschussmitglieder gleich mittragen wollten. Einigkeit über die Notwendigkeit und die „moralische Verpflichtung“ zu dieser Baumaßnahme, wie es Bürgermeister Axel Fuchs formulierte, herrschte gleichwohl. Bis zur nächsten Sitzung des Jufiss im September lägen sicherlich bereits Zahlen auf dem Tisch, zeigte sich der Ausschussvorsitzende überzeugt. Unabhängig davon, wie diese dann konkret aussehen, sollen die Umbaumaßnahmen baldmöglichst angegangen werden.


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