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Ausstellung mit Agneta Sofiadotter

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Der Kunstverein Jülich präsentiert vom 17. Oktober bis 9. November 2025 im historischen Hexenturm Werke der schwedischen Künstlerin Agneta Sofiadotter (Lund). Ihre Arbeiten entfalten eine faszinierende Bildwelt, in der Licht, Farbe und Transparenz in ein feines Spiel von Spiegelungen und Emotionen treten.

Sie schreibt dazu: „Ich male, um mich mit etwas zu versöhnen. Oder mit jemandem. Manchmal weiß ich, wer und was es ist, manchmal weiß ich aber auch nicht, was oder wer es ist. Na prima … ich kann wochenlang suchen. Radieren und übermalen. Ich ahne den Schatten dieses Jemands oder dieses Etwas in Formen und Linien. Ich habe Kontakt aufgenommen und bin berührt. Kunst ist ein Werkzeug, und ich als Künstlerin bin ein Werkzeug. Das Leben ist ein langer Prozess der Versöhnung, und wir alle gehen auf diesem rätselhaften Weg durch die Welt. Es liegt am Betrachter, an Ihnen, dem Besucher der Ausstellung, ob Sie berührt werden oder nicht. Vielleicht spüren Sie etwas. Etwas zu ahnen ist großartig“.

Die Ausstellung wird mit einer Vernissage am Freitag, 17. Oktober, um 18 Uhr eröffnet. Im Rahmen der Eröffnung findet ein Künstlergespräch zwischen Agneta Sofiadotter und Peer Kling, dem 1. Vorsitzenden des Kunstvereins Jülich, statt.

Sofiadotters Werk umfasst subtile Leuchtkompositionen auf verschiedenen Trägern, darunter Plexiglas. Ihre Charaktere und Tiere wirken wie Spiegelbilder menschlicher Erfahrung – mal als fragile Einzelgestalten, mal in dichter Gruppierung. Humor und Irritation, Leichtigkeit und Paradoxie sind wiederkehrende Elemente, die ihre Arbeiten ebenso poetisch wie verstörend erscheinen lassen. Mit schillernden Farbglasuren und changierender Transparenz eröffnet die Künstlerin eine komplexe Bildsprache, die zum genauen Hinsehen einlädt.

Ihre Kunst geht über das rein Ästhetische hinaus: Sie berührt Fragen nach Körperlichkeit, Nacktheit und gesellschaftlichem Wandel. In der Verbindung von Stärke und Zerbrechlichkeit, von Durchsichtigkeit und Präsenz, stellt Sofiadotter die Beziehung zwischen Individuum und Gesellschaft neu zur Diskussion.

Mit dieser Ausstellung bietet der Kunstverein Jülich einen Einblick in das Schaffen einer außergewöhnlichen Position der zeitgenössischen Kunst Skandinaviens. Die Ausstellung kann jeden Samstag und Sonntag von 11-17 Uhr besichtigt werden.

Details

Datum:
Fr.. 17. Oktober
Zeit:
18:00
Kategorien:
,
Veranstaltung-Tags:

Veranstalter

Kunstverein Jülich e.V.
Telefon:
02461 - 2129
E-Mail:
kimuleh@gmx.de
Website:
https://www.kunstverein-juelich.de

Weitere Angaben

© Foto
Agneta Sofiadotter

Veranstaltungsort

Hexenturm
Walramplatz
Jülich, 52428
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*Hinweis zum Urheberrecht des abgebildeten Bildmaterials der jeweiligen Veranstaltung:
Ist der Urheber/Rechteinhaber des Bildmaterials einer Veranstaltung nicht explizit benannt, gilt der Veranstalter/Übersender der Presseinformation als Urheber dieser Abbildungen und wird bei Verstößen zum Urheberrecht als Verursacher benannt.