Mit der Preisverleihung wird insbesondere Schuberts filmische Aufarbeitung der Nazi-Zeit in der Eifel ausgezeichnet. Laudator ist der Filmjournalist André Malberg. Dabei wird auch der Film „Nicht verzeichnete Fluchtbewegungen oder Wie die Jugend in der West-Eifel in die Freiheit kamen“ gezeigt.
Schubert erfuhr nach dem Tod seines Vaters, dass dieser Mitglied der SS und Wachmann des KZs Buchenwald gewesen war. Er fand ein Foto, das ihn als kleines Kind mit seinem Vater in der Umgebung des KZs zeigte. Schubert meint, dass ihm daraus vielleicht das Bedürfnis erwachsen ist, Filme über diese Vernichtungslager und über die Flucht der Juden zu drehen. Auch hat er Interviews mit Widerstandskämpfern gegen den Nationalsozialismus geführt und entsprechende Dokumentarfilme geschaffen. Darüber hinaus fotografiert Schubert die Standorte ehemaliger Gefangenenlager aus dem Zweiten Weltkrieg.
Der in Kronenburg lebende Dietrich Schubert hat bereits zahlreiche Ehrungen erhalten, darunter dem Grimme-Preis.
Ehrung MI 19|11
Kulturbahnhof | Bahnhofstraße | 18 Uhr | Der Eintritt ist frei. Es wird jedoch um Spenden gebeten.





















