Abendvortrag zum antifeministischen Bild von rechten Frauen: In Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten des Kreises Düren, Andrea Kenter, wird bei einem kostenfreien Abendvortrag über Antifeminismus von rechts am Mittwoch, 10. Mai, von 18 bis 20 Uhr in Raum A158 in der Kreisverwaltung Düren, Bismarckstraße 16, referiert. Der Abend wird von der Projektstelle NRWeltoffen, Amt für Schule und Bildung des Kreises Düren, sowie dem Dürener Bündnis gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Gewalt veranstaltet.

Die Projektstelle hat das Ziel, präventive Maßnahmen gegen Rechtsextremismus und Rassismus im Kreis Düren umzusetzen. Bei dem Abendvortrag werden geschlechterpolitische Vorstellungen und deren antifeministische Logik innerhalb der extremen Rechten beleuchtet. Er ist Teil des landesweiten Programms NRWeltoffen gegen Rechtsextremismus. Frauen in der rechten Szene werden oft nicht gesehen und somit unterschätzt. Sie sind beispielsweise als junge Aktivistinnen auf Social Media unterwegs. Sie propagieren ein antifeministisches Mutterideal, hetzen gegen Geflüchtete oder setzen sich für eine Verschärfung der Migrationspolitik ein. Fakt ist, dass Frauen nicht weniger rassistisch als Männer sind und relevante Funktionen in der rechten Szene bekleiden.

Bei „Weiblich, politisch und stramm rechts – Das antifeministische Frauen- und Geschlechterbild der extremen Rechten“ werden verschiedene Frauenbilder diskutiert. Gleichzeitig werden die rassistische Instrumentalisierung, lokale Strukturen sowie Akteurinnen zwischen Rur und Rhein beleuchtet. Julia Haas, Projektleiterin „Spotlight – Antifeminismus erkennen & begegnen“ (Wuppertaler Initiative für Demokratie und Toleranz e.V.) und Soziologin sowie systemische Beraterin, wird als Referentin durch den Abend führen.

Es wird bis Montag, 8. Mai, um eine Anmeldung unter www.bit.ly/AnmeldungAbendvortrag gebeten. Für weitere Informationen steht Laura Franke, Projektstelle NRWeltoffen im Kreis Düren, unter [email protected] oder 02421/221040022 zur Verfügung.