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Der Nahe und Mittlere Osten vor einer Neuaufteilung? – Dreiteilige Seminarreihe mit Otmar Steinbicker

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Christentum und Islam sind ein Thema des interreligiösen Austausches in Jülich

Der Nahe und Mittlere Osten vor einer Neuaufteilung?

Dreiteilige Seminarreihe mit Otmar Steinbicker

Die Konflikte im Nahen und Mittleren Osten eskalieren in jüngster Zeit. Die Ursachen für die Konflikte und deren Eskalation sind unterschiedlich und vielschichtig und auf vielfältige Weise miteinander verwoben. Neben den verschiedenen Akteuren vor Ort spielen auch die Groß- und Regionalmächte mit ihren jeweils eigenen Machtinteressen und ihrer Unterstützung für Konfliktparteien eine wesentliche Rolle.

1. Der israelisch-palästinensische Konflikt

Ein Jahrzehnte alter und zentraler Konflikt ist der israelisch-palästinensische. Mit den Oslo-Abkommen wurden 1993 in Kenntnis der Ursachen mögliche Lösungswege aufgezeigt, aber letztlich nicht umgesetzt. 2003 versuchte die „Genfer Initiative“ israelischer und palästinensischer Intellektueller vergeblich eine Neuauflage eines Friedensprozesses zu starten. Heute sehen kritische Köpfe in Israel wie der frühere israelische Botschafter in Deutschland, Avi Primor, dass Israel mit der verpassten Chance einer Zwei-Staaten-Lösung womöglich das Ende des jüdischen Staates herbeiführt.

2. Die Konflikte innerhalb und zwischen den Staaten im Nahen  
     und Mittleren Osten

Innerhalb der und zwischen den Nachfolgestaaten des Osmanischen Reiches haben sich eine Vielzahl von Konflikten entwickelt, die sich am stärksten im syrischen Bürgerkrieg entladen. Da geht es auch, aber nicht nur, um Forderungen nach Demokratie gegenüber autoritären Regimen. Da gibt es auch die traurige Tatsache, dass die Konflikte nicht selten entlang von Konfessionslinien verlaufen, ohne dass die Konfliktursachen in religiösen Differenzen liegen. Unterschiedlich deutlich wird in den verschiedenen Konflikten auch das Agieren der Regionalmächte Saudi-Arabien, Iran und Türkei, die an Einfluss gewinnen wollen.

3. Bedrohter Weltfrieden –
    der Streit um das Iran-Atomabkommen

Der jahrelange Streit um die iranische Atompolitik und der heutige Streit um das 2014 abgeschlossene Atomabkommen der fünf ständigen Mitglieder des UNO-Sicherheitsrates plus Deutschland mit dem Iran, zeigen die Gefahren, die die Konfliktherde im Nahen und Mittleren Osten auch für den Weltfrieden und die Sicherheit auch in Europa mit sich bringen können. Doch die Großmächte einschließlich der EU sind nicht nur Verhandlungspartner, sondern zugleich auch Waffenlieferanten an die Konfliktparteien in der Region.

Referent: Otmar Steinbicker, Journalist, Herausgeber des Aachener Friedensmagazins aixpaix.de

Ort: Peter-Beier-Haus, Aachener Straße 13 a, Jülich

Gebühr: 5,00 €/Abend
Anmeldung: erforderlich, EEB, Tel. 02461 9966-0 oder 
[email protected]

donnerstags

08. November 2018

15. November 2018

22. November 2018

17.30 – 19.45 Uhr

Details

Datum:
8.11.2018
Zeit:
16:30 - 19:30
Kategorien:
, ,

Veranstalter

Evangelische Erwachsenenbildung im Kirchenkreis Jülich
Telefon:
02461 9966-0
E-Mail:
eeb@kkrjuelich.de
Website:
http://kkrjuelich.de/index.php?id=18

Weitere Angaben

Vorverkaufsstellen
erforderlich, EEB, Tel. 02461 9966-0 oder [email protected]
VVK Preis
5 Euro pro Abend

Veranstaltungsort

Peter Beier Haus
Aachener Straße 13a
Jülich, NRW 52428 Deutschland
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Telefon:
02461 9966-0
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