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Einer von neun in NRW

In der vergangenen Session Prinz Karneval und jetzt ausgezeichnet: Björn Esser erhält den vilmA-Preis des VDK.

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Björn Esser. Foto: privat
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Björn Esser ist ein viel beschäftigter Mann. Seine ganz große Leidenschaft ist der Karneval, da ist er ganz rheinische Frohnatur. Ein Herz für den Ballsport besitzt er ebenfalls und ist ehrenamtlich im Umfeld der Aachener Alemannia aktiv. Und einen Hauptberuf übt er natürlich auch noch aus: Björn Esser arbeitet über die Rurtalwerkstätten in einem sogenannten außenliegenden Arbeitsplatz bei der Firma Boendgen-Baustoffe Bedachungsartikel GmbH mit Sitz in Niederzier. Genau dafür, für seinen beruflichen Erfolg nämlich, ist der junge Mann nun ausgezeichnet worden: mit dem vilmA-Preis des VDK. So kam ein weiterer Termin in seinem meist gut gefüllten Kalender hinzu: Am 8. Dezember stand der Ausflug nach Wuppertal zur Preisverleihung auf dem Programm. Für Björn Esser eine besondere Ehre und große Freude: „Schön, eine Anerkennung für meine Leistung zu bekommen.“

Mit der jährlich vergebenen Auszeichnung belohnt der Sozialverband VDK Menschen mit Behinderung, die den Begriff Inklusion in der Arbeitswelt mit Leben füllen. Neben Björn Esser sind acht weitere Menschen aus Nordrhein-Westfalen mit dem vilmA-Preis ausgezeichnet worden. vilmA steht für vorbildlich, individuell, leistungsstark und motiviert in der Arbeitswelt. Lauter Adjektive, die den 25-jährigen aus dem Jülicher Ortsteil Koslar treffen beschreibend: Stets vorbildlich in grauer Arbeitskleidung gewandet, ist Björn Esser auf dem großen Außengelände der Niederzierer Firma unterwegs. Er weiß bestens Bescheid, wo welches Material gelagert und welches Produkt zu finden ist. Vor allem die Zusammenarbeit mit den Kollegen und den Kundenkontakt schätzt er an seiner Tätigkeit in der Baustoff-Firma. Dass er dabei stets freundlich und gut gelaunt ist, wissen wiederum sicherlich sowohl Kunden als auch Kollegen besonders zu schätzen.

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Auch wenn er heute nicht mehr in seiner alten Werkstatt arbeitet, den Kontakt lässt er nicht abreißen und besucht die Werkstatt in fußläufiger Nähe gerne und regelmäßig. Vor allem zum Mittagessen besucht er die ehemaligen Kolleginnen und Kollegen dort gerne. Für diese hat Björn inzwischen eine Art Vorbildfunktion – und auch dafür steht die Auszeichnung vilmA: Er hat den ersten Schritt aus der „behüteten“ Werkstattumgebung geschafft. Denn das, so verrät es Björns Vater Dirk, ist sein langfristiges Ziel: eine Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt. Die erste Bewerbung, so fügt er hinzu, ist bereits unterwegs.


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