Drei Tage lang steht die Halle an der Berliner Straße ganz im Zeichen des Wettkampfs. Erster Anpfiff ist am Donnerstag, 11. Januar, um 18.30 Uhr. Das Finale wird am Sonntag, 14. Januar, um 17 Uhr ausgetragen. Dazwischen liegen 100 Spiele.
Im 10-Minutentakt treten die Paarungen aus den Gruppen mit Namen wie „Mastercard“, „Paydirekt“, Kwitt, LBS, Deka, und Provinzial an. Keine Frage, wer hier mit im Spiel ist. Etwas aus dem Rahmen fallen die Facebook/Instagram-Gruppe und die DialogCenter Gruppe. Hochkarätiges dürfen die Zuschauer erwarten, schließlich stehen neben einem Verbandsligisten auch drei Landesligisten, zehn Teilnehmer aus der Liga A, 19 aus der Liga B und sieben C-Ligisten auf dem Platz. Zu je vier Feldspielern plus Torwart betreten sie das Feld. Maximal können je Spieltag zwölf Spieler eingesetzt werden.
Über 1000 Besucher werden als Zuschauer auf den Rängen erwartet. Genaue Zahlen gibt es nicht, schließlich ist auf den 250 eigentlich stets besetzten Tribünen-Plätzen ein steter Wechsel. Der Grund: Die Gäste suchen durchaus auch in der kleinen „Verköstigungs-Halle“ neben Stärkung auch Geselligkeit und das Gespräch.
Nachdem die Mannschaftsstärke im vergangenen Jahren auf 34 zurückgegangen war, freut sich das Organisatorenteam zum Jubiläum über den guten Zuspruch. In der Vorrunde wird in acht Gruppen zu fünf Mannschaften gespielt. In der Zwischenrunde spielen die acht Gruppensieger der Vorrunde und die gesetzten Mannschaften von Viktoria Arnoldsweiler – die Titelverteidiger sind –, FC Düren-Niederau, SG GFC Düren 1899 und Spielvereinigung SW Düren 1896. Im Halbfinale stehen die drei Gruppensieger und der beste Gruppenzweite der Zwischenrunde.
Es geht nicht nur um die Ehre, es geht auch um Geld. Der Turniersieg wird mit 500 Euro belohnt, der Zweitplatzierte gewinnt 375 Euro und die Verlierermannschaften der Halbfinalspiele erhalten je 200 Euro. Die Gruppensieger der Vorrunde gehen auch nicht leer aus. Sie bekommen jeweils 75 Euro. Darüber hinaus erhält jede teilnehmende Mannschaft 10 grüne Trainingshemden von der Sparkasse und drei Fußbälle. „Das hielten wir für gerechter, als wenn nur die Prämien erhöht worden wären und ausschließlich die Sieger etwas davon hätten“, unterstrich der Vorsitzende des Fußballkreises, Manfred Schulze.
Zum Jubiläum kündigte Schulze an, dass es ein Torwandschießen geben solle – mit erschwerten Bedingungen. Ein Kantholz wird als Hindernis vor das zu treffende Loch gelegt, so dass aus einiger Entfernung der Ball darüber gelupft werden muss. Etwas für Könner also – oder für Spendenfreudige: Ein kleiner Obolus wird erhoben, der einen sozialen Fleck zufließen soll.
Ausrichter des Sparkassen-Cups ist diesmal der Schwarz-Weiß Titz, der von Anfang Teilnehmer zum Turnier entsandt hat. Gleiches gilt für die Jülich „12er“. Per Losentscheid bekamen die Titzer den Zuschlag. Aber schon jetzt ist klar: 2019 wird der SV Jülich 12 die Ehre haben. Natürlich, so erklärt der Vorsitzende des SW Titz, Hans-Josef Leifeld, sei gerade die Organisation des Jubiläumcups eine Herausforderung, „die wir aber gerne annehmen.“
Zwei weitere Jubiläen können gefeiert werden: Johannes Neuss hat bei allen Turnieren als Schiedsrichter fungiert und wird auch dieses Mal wieder zum Einsatz kommen. Außerdem ist Matthias Hunf seit 20 Jahren mit dabei. Er hat in Eigenregie, wie Schulze lobend betont, die Ausstellung zum 25. Sparkassen-Hallencup zusammengestellt, die bis zum ersten Spieltag noch in der Schalterhalle der Sparkasse am Schwanenteich gezeigt wird. Hier können Fußballfreunde in Erinnerungen schwelgen, denn Zeitungsberichten und Fotos aller Jahre hat Hunf hier zusammengetragen. Die Ausstellung wird anschließend an allen Turniertagen in der Sporthalle zu sehen sein.