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Zur Geschichte reisen

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Ludwig von Elliott, Sitzung der Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche im Juni 1848. Foto: Bildarchiv JGV
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Zwei Studienreisen bietet der Jülicher Geschichtsverein 1923 im Herbst an. Das erste Ziel ist vom 3. bis 5. Oktober die hessische Metropole Frankfurt am Main, die auf eine vielschichtige Vergangenheit zurückblickt. Im Jahr 794 erstmals in Zusammenhang mit einem Aufenthalt Karls des Großen erwähnt spielte die Stadt seit 1356 eine herausragende Rolle im Alten Reich und lange darüber hinaus. 1848/49 tagte hier die Nationalversammlung. Die Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs machten den Weg frei zu einem rasanten Wachstum als bedeutender Finanzplatz Kontinentaleuropas.

Zur Sonderausstellung „Corvey und das Erbe der Antike. Kaiser, Klöster und Kulturtransfer im Mittelalter“ ins Diözesanmuseum Paderborn geht die Fahrt am 1. und 2. November. Anhand faszinierender und einzigartiger Exponate wird gezeigt, wie Kulturtechniken (etwa Lesen und Schreiben), Architektur, Malerei, das Kunsthandwerk, aber auch die Astronomie oder das Theater über das Mittelalter letztlich bis zu uns vermittelt wurden. Anlass der Ausstellung ist das Jubiläum der Gründung der Abtei Corvey vor 1200 Jahren und die Ernennung zum Welterbe vor zehn Jahren. Eine Besichtigung der ehemaligen Klosteranlage Corvey steht ebenfalls auf dem Programm.

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Anmeldungen unter ogv-leverkusen.de/programm/anmeldung-zu-fahrten oder unter 02461 / 345660.


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