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Aufatmen für Gäste und Gesundheit

Gemeinsam nehmen Michael F. Bayer, Hauptgeschäftsführer der IHK Aachen, und Wolfgang Winkler, Vorsitzender des DEHOGA Aachen, zu den aktuellen Corona-Beschlüssen Stellung.

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Freuen sich über die Lockerungen der Corona-Auflagen, fordern aber gleichzeitig weitere Unterstützung für Hotels, Gaststätten, Messe- und Veranstaltungsgeschäft: Wolfgang Winkler, Vorsitzender des DEHOGA Aachen (l.) und Michael F. Bayer, Hauptgeschäftsführer der IHK Aachen. Foto: IHK Aachen
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Michael F. Bayer: „Die schrittweisen Lockerungen ab kommendem Montag sind richtig und sinnvoll. Mit ihren Beschlüssen sorgt die Politik in vielen Betrieben der Gastronomie, des Handels sowie der Tourismus- und Freizeitbranche für Erleichterung. Dennoch ist eine Rückkehr in den Normalbetrieb noch weit entfernt: Erstens können die Betriebe ihre ausgefallenen Umsätze nur bedingt kompensieren. Zweitens ist noch unklar, wie das Hotel- und Gaststättengewerbe die Vorgaben zur Wiedereröffnung erfüllen kann. Und drittens fehlt es nach wie vor an Perspektiven für Unternehmen im Event- und Cateringbereich, im Messe- und Veranstaltungsgeschäft, in der Freizeit- und Touristikwirtschaft und bei personenbezogenen Dienstleistern. Auch sie benötigen dringend Planungssicherheit.“

Wolfgang Winkler: „Wir Gastronomen und Hoteliers atmen auf, dass wir endlich Starttermine haben, unsere Betriebe ab Montag schrittweise wieder öffnen zu dürfen. Gleichzeitig hat unsere Branche auf die Zusage für ein finanzielles Rettungspaket gehofft. Das ist allerdings bislang ausgeblieben. Deshalb mein eindringlicher Appell: Ohne weitere staatliche Hilfen wird es für viele Unternehmen in unseren Branchen keine Überlebenschance geben. Wir hoffen weiterhin, dass die Politik bei der Ausgestaltung der Verordnungen und Hygienekonzepte einen Mittelweg findet, der das Schutzbedürfnis von Gästen und Gesellschaft einerseits und die Wirtschaftlichkeit unserer Betriebe andererseits ausbalanciert. Nur so kann es uns gelingen, die verheerenden wirtschaftlichen Folgen dieser Pandemie einzugrenzen.“

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