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Die ersten Sterne im Strukturwandel verteilt

Bei einer Aufsichtsratssitzung der Zukunftsagentur Rheinisches Revier Ende August haben 21 Projekte aus dem Umfeld der drei Braunkohletagebaue im Rheinischen Revier einen "ersten Stern" als substanzielle Projektidee erhalten.

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Foto: pixabay
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Jede Anrainerkommune sowie die Tagebauumfeldinitiativen konnten ein Projekt für das „Starterpaket Kernrevier“ benennen. Niederzier will zum Beispiel ein Tor zur Sophienhöhe errichten, Kerpen ein Ausbildungszentrum für die Bauindustrie und Frechen ein Innovationsnetzwerk Handwerk. Der Zweckverband LandFolge Garzweiler hat Mittel für die Planung eines Grünen Bands zur Gestaltung des Tagebauumfelds beantragt.

Im Lauf der kommenden Monate muss das Konzept für die Projekte weiterentwickelt werden, so dass sie mit einem zweiten Stern als tragfähiges Vorhaben ausgezeichnet werden können, bevor dann mit der Vergabe des dritten Sterns ein Förderzugang gefunden und die Bewilligung in Aussicht genommen werden kann.

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Dazu sagt NRW-Wirtschaftsstaatssekretär Christoph Dammermann: „Mit dem Starterpaket unterstützt das Land die Kommunen am Tagebaurand kurzfristig bei der Bewältigung des Strukturwandels. Ich freue mich besonders über die Vielfalt der eingereichten Projektskizzen, die zur Schaffung von Wertschöpfung und Arbeitsplätzen in Handwerk und Industrie beitragen als auch die Natur- und Erholungslandschaft im Rheinischen Revier stärken.“

Die Bürgermeister Sascha Solbach (Bedburg) und Andreas Heller (Elsdorf) sowie der Dürener Erste Beigeordnete Thomas Hissel erklären als Sprecher der Anrainerkonferenz: „Das Land setzt mit dem Starterpaket ein starkes Zeichen: Es hat die besondere Betroffenheit der Anrainerkommunen beim Strukturwandel im Blick. Das ist für die Menschen in den Anrainerkommunen wichtig, denn jedes vorgeschlagene Projekt wird die Lebens- und Arbeitsbedingungen im Rheinischen Revier verbessern.“

Das Starterpaket Kernrevier ist gehört zum Entlastungspaket des Landes Nordrhein-Westfalen für die besonders vom Braunkohleausstieg betroffenen Anrainerkommunen, die Kraftwerks- und Veredelungsstandorte des Kernreviers sowie die Tagebauumfeldinitiativen. Ziel des Programms ist es, die Kommunen des Kernreviers als Schlüsselakteure und Orte des Strukturwandels im Rheinischen Revier dauerhaft zu stärken, damit sie den anstehenden Herausforderungen erfolgreich begegnen können.


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