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Neue Perspektiven für die Orte zwischen den Tagebauen

Mittendrin statt dazwischen – auf diese Formel lässt sich die Entwicklung des Gebiets zwischen den Tagebauen Inden und Hambach bringen. Eine von der indeland GmbH in Auftrag gegebene Studie präsentiert jetzt erstmals die Potenziale und Chancen, die sich aus der See-Entstehung für die „Zwischenräume“ im Rheinischen Revier ergeben.

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Luftbild: indeland GmbH / HH Vision
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Die Tagebaue im Rheinischen Revier werden ab 2030 zu riesigen Seen. Damit wandelt sich auch die Perspektive der Orte und Wege zwischen den Gruben: Sie werden künftig vom „Durchgangsraum“ zum „Aufenthaltsraum“ und die Seen miteinander verbinden. Im Rahmen der Studie „Raum zwischen den Seen“ hat die indeland GmbH jetzt erstmals die Perspektiven dieser Entwicklung aufgezeigt. In Zusammenarbeit mit den Kommunen und der Neuland Hambach GmbH ist ein erstes gemeinsames Zukunftsbild entstanden. Verfasst hat die Studie das Büro für Stadtplanung und strategische Projektentwicklung, Köln, unter der Leitung von Dr. Wolfgang Wackerl.

Für die Untersuchung haben die Fachleute bestehende Konzepte und Ideen gebündelt und erste mögliche Strategien und Konzeptvorschläge formuliert. Bei einem öffentlichen Workshop im Rahmen der Projektwoche „tu! Hambach“ wurden die Ergebnisse strukturiert und denkbare Projektansätze in den Handlungsfeldern „Freiraum“, „Siedlungsraum“ und „Infrastruktur“ skizziert.

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„Eine gemeinsame, handlungsorientierte Betrachtung des Raums zwischen den zukünftigen Tagebauseen Inden und Hambach eröffnet neue Perspektiven und kann zum Prototyp auch für andere Zwischenräume im Rheinischen Revier werden“, sagt Jens Bröker, Geschäftsführer der indeland GmbH. Die Studie solle den Anstoß zu einer in den kommenden Jahren vertieften Diskussion über die Entwicklung der „Zwischenräume“ geben.

Zeichnung: indeland GmbH / Büro Dr. Wackerl
Ein Blick auf die Karte zeigt, wie naheliegend eine gemeinsame Betrachtung der Gebiete zwischen den Tagebauen ist. Von der einen Abbruchkante in Inden zu der anderen bei Hambach sind es Luftlinie nicht einmal sieben Kilometer. Künftig soll es hier nicht nur einen verbindenden Radweg geben, sondern vielleicht auch weitere Routen, über die Ortszentren touristisch erschlossen werden.

Die Stadt Jülich und die Gemeinde Niederzier, beide Mitglied von indeland GmbH und Neuland GmbH, nehmen heute schon eine verbindende Funktion zwischen den Tagebauumfeldern wahr.

Download
Die Studie „Raum zwischen den Seen – Eine neue Perspektive für den Raum zwischen den Tagebauen Inden und Hambach“ kann auf der Internet-Seite der indeland GmbH heruntergeladen werden:


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