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Auf dem Rad gegen Atomkraft

Die Anti-Atom-Radtour macht am Montag, 11. Juli auch in Jülich an mehreren Punkten halt. 

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Foto: Jannis Große
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Mit einer sechswöchigen Radtour durch Deutschland und vier Nachbarländer feiern Atomkraftgegner im Sommer die bevorstehende Abschaltung der letzten AKW in Deutschland. Zugleich machen sie auf die zahlreichen verbleibenden Atomprobleme aufmerksam, vom Atommüll über die weiter laufenden Atomfabriken bis zu den AKW in den Nachbarländern.

Die von der bundesweiten Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt gemeinsam mit zahlreichen Initiativen, darunter das Aktionsbündnis „Stop Westcastor“, geplante Tour macht am 11. Juli in Jülich Station. Gegen 12 Uhr wird das Aktionsbündnis am Jülicher Marktplatz (Altes Rathaus) die Radelnden in Empfang nehmen. Von dort geht es zum Haupteingang des Forschungszentrums Jülich (FZJ) weiter. Eine kleine Kundgebung ist am FZJ geplant.

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„Aus mehreren Jahrzehnten Atomforschung sind vom Atomabenteuer des Versuchsreaktors AVR Jülich strahlende Hinterlassenschaften geblieben: 152 Castoren mit Atommüll und ein kontaminierter Reaktor. Des Weiteren wollen wir nochmal auf diese ungelöste Atommüll-Problematik hinweisen. Seit fast zehn Jahren hat das Jülicher Castorenlager keine Genehmigung mehr. Unser Aktionsbündnis hofft, dass wieder Schwung in die Option Zwischenlager-Neubau kommt. Seit Jahren fordern wir den Neubau nach aktuellen Sicherheitsstandards. Durch die neue Bundes- und Landesregierung  kann dies vorangetrieben werden. In beiden Parlamenten sind die Grünen in Regierungsverantwortung“ sagte Marita Boslar, von Aktionsbündnis „Stop Westcastor“.

Die Fahrrad-Demo soll zugleich ein deutliches Zeichen setzen gegen die aktuellen Versuche, Atomkraft wieder salonfähig zu machen. Guido Boslar hofft deswegen, dass möglichst viele ein paar Kilometer mitradeln. Für alle, die nur am späten Nachmittag Zeit haben, gibt es noch die Möglichkeit sich der Gruppe am FZJ  anzuschließen und mitzuradeln. Nach der Mittagspause geht es dort gegen 14:30 Uhr nach Lützerath und Keyenburg weiter. Beide Ortschaften sind vom Abbaggern bedroht. Hier trifft die Anti-Atom-Bewegung auf die Klimabewegung.


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