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Komm, wir fahren nach Amsterdam…

Eine bunt gemischte Truppe der Jülicher SPD, bestehend aus 21 Personen, macht sich mit der Bahn auf den Weg nach Amsterdam. Alle sind ein bisschen aufgeregt, nicht alle kennen sich und alle haben unterschiedliche Erwartungen an unsere kleine Reise.

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Foto: SPD Jülich
Foto: SPD Jülich
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Gegen Mittag kommen wir in Amsterdam an. Die Zugfahrt hat trotz mehrerer Umstiege gut geklappt. Wir haben auch einen Rollator dabei. Kein Problem, wenn alle ein bisschen gucken. Die Unterkunft ist ein Hostel. Wir sind zufrieden. Unser erster Programmpunkt an diesem Tag ist das Van Gogh Museum. Mit einem 72h Ticket sind wir sehr flexibel und können in der Stadt alles super erreichen. Davon können wir hier im ländlichen Raum nur träumen. Das Museum ist sehr interessant. Mit Hilfe eine Führung mit Audio-Guide können wir die Highlights der Ausstellung erkunden. Der Abend steht dann zur freien Verfügung. In kleinen Gruppen machen wir uns auf den Weg in die Kneipen und Restaurants. Hier gibt es natürlich für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas. Die Bar im Hostel hat 24h geöffnet, so dass sich nahezu alle hier noch kurz vor dem Schlafen gehen treffen.

Am nächsten Tag geht es früh los. Um 8 Uhr treffen wir uns zum Frühstück. Dieser Tag hat es in sich. Zuerst steht eine Grachtenfahrt auf dem Programm. Vom Schiff aus hat man noch einmal eine andere Perspektive auf die Stadt. Die Erläuterungen vom Audio-Guide und vom Kapitän haben das Ganze abgerundet. Außerdem schien die Sonne. Mittags ging es dann zum Anne-Frank-Haus. Hier hatten wir eine Gruppe lange vorher angemeldet. Sonst hat man hier auch kaum eine Chance hinein zu kommen. Menschen aus aller Welt besuchen diesen Ort. Wir waren alle sehr ergriffen. Es handelt sich um eine reale Stätte und alle die das Tagebuch gelesen haben oder den Film gesehen haben konnten ihre Vorstellungen konkretisieren. Vor allem im Hinblick auf das Wahlergebnis bei unserer Bundestagswahl kann man schon mal nachdenklich werden. Am Abend ging es dann zu einer Führung durch das Rotlicht-Viertel. Unsere Führerin war sehr kompetent, lustig und kritisch. Sie konnte uns viel zu der Situation der dort arbeitenden Frauen sagen. Sie machte uns klar, dass es gerade im Rotlicht- Viertel nicht nur ein Schwarz-Weiß-Denken geben darf. Wichtig war, es gibt dort sehr viele Hilfsangebote für die Frauen und die Frauen müssen aus der Illegalität herausgeholt werden. An diesem Abend waren wir voll mit Eindrücken und es gab wieder einen Abend in kleinen Gruppen zur Entspannung.

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Am letzten Tag stand uns der Vormittag noch einmal zur freien Verfügung. Einige machten sich noch einmal auf, um ein paar Souvenirs zu kaufen. Amsterdam hat außer Cannabis einiges zu bieten. Um 15 Uhr ging es dann mit dem Zug wieder nach Hause. Leider hatte die DB nicht an den Feiertag gedacht. In Venlo mussten wir einen Zug passieren lassen wegen Überfüllung, obwohl wir für diesen Zug angemeldet waren. Hilfe vom Bahnpersonal gab es nicht. Gegen Abend erreichten wir wieder Lindern. Alle waren müde, voller neuer Eindrücke und sehr glücklich über die gelungene Reise.

Danke sagen wir Nicole und Hans, die das tolle Programm zusammengestellt haben und Nicole und Linda für die tolle Durchführung vor Ort. Besser hätte es nicht sein können.


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