Start Kreis Düren Wasserstoff-Anschluss gefordert

Wasserstoff-Anschluss gefordert

Die Forderung an das Wasserstoff-Kernnetz angeschlossen zu werden ist ein wichtiges Thema für Dietmar Nietan, Bundestagsabgeordneter der SPD. Der Kreis Düren soll, im Zuge des Kohleausstieges und der angestrebten Klimaneutralität, ebenfalls an die Leitung angeschlossen werden.

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Wasserstoff als Basis einer nachhaltigen Energiewirtschaft, gewonnen durch Elektrolyse von Wasser mithilfe erneuerbarer Energien: Im Bild eine polymerelektrolytmembran-basierte Stack-Kombination bei der Charakterisierung im Elektrolyse-Teststand. Foto (Ausschnitt): Forschungszentrum Jülich
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„Angesichts der Vielzahl an energieintensiven Betrieben mit Tausenden von Arbeitsplätzen und zur Unterstützung des mit Hochdruck notwendigen Strukturwandels im Kreis Düren halte ich es für dringend notwendig, den Kreis Düren an das Wasserstoff-Kernnetz anzuschließen“, schreibt Dietmar Nietan, Bundestagsabgeordneter der SPD, an Bundeswirtschaftsminister Habeck und Landeswirtschaftsministerin Mona Neubaur.

Durch den Kreis Düren soll eine Leitung des Wasserstoff-Kernnetzes aus dem Rhein-Erft-Kreis kommend nach Aachen zum Anschluss an das belgische Netz gebaut werden. Dabei soll der Kreis Düren nach den bisherigen Planungen keine Anschlussstelle bekommen. Nietan setzt sich dennoch dafür ein.

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Mit einem Finanzierungsvorschlag wendete er sich an die Wirtschaftsministern im Bund und Land. Der beschlossene Ausstieg aus der Kohleverstromung im Rheinischen Revier bis 2030 und der angestrebte Aufbau eines Wasserstoff-Kernnetzes bis 2032 würden sich hervorragend ergänzen. „Die Kohle geht, Wasserstoff kommt“, bringt es Nietan auf den Punkt.

Durch das Anschließen an das Wasserstoff-Kernnetz bekämen es gewisse industrielle Bereiche wie die Papierindustrie leichter hin, die Klimaneutralität zu erreichen. Nietan schlug vor, die Fördergelder des Strukturwandel zur Finanzierung des Projektes zu nutzen.


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