Start Nachrichten Region Erzählsalon als Instrument der Regionalentwicklung 

Erzählsalon als Instrument der Regionalentwicklung 

Jens Bröker, Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft indeland GmbH war als Teilnehmer und Jurymitglied beim Fachgespräch über "Die Potenziale des Erzählsalons für die Regionalentwicklung" im Rohnstock-Salon in Berlin. Rohnstock Biografien hatte in Kooperation mit dem Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung (IRS) Strukturentwickler zu dem vom BMWi geförderten Erzähl-Projekt eingeladen. 

122
0
TEILEN
Foto: Indeland GmbH
- Anzeige -

Etwa 30 Teilnehmer aus Köln, dem Emsland, dem Rheinischen Revier, der Lausitz und anderen Brandenburger Regionen sowie Berlin – aus Institutionen, die mit der Regionalentwicklung befasst sind –beteiligten sich rege an der Diskussion zwischen den sechs Redebeiträgen.

Jens Bröker berichtete über die Erkenntnisse seiner Erfahrung als Mitglied der Jury, die die besten Geschichten aus dem Projekt »Die Lausitz an einen Tisch“ für das Buch „Lausitz – Lebensgeschichten einer Heimat“ auswählte: „Was ich da gesehen habe ist so gut, dass wir im Rheinischen Revier daraus lernen sollten. Im Erzählsalon steht der Mensch im Mittelpunkt. Ich bin ganz sicher, dass, wenn man eine Region verstehen will, man eben nicht nur Ereignisse aufzählen, nackte Zahlen sammeln, Akten studieren darf, sondern man ins Gespräch kommen muss. Wenn man weiß, wie Menschen ticken, versteht man auch den Raum. Dann versteht man die Potenziale, die in diesem Raum stecken. Aber noch wichtiger ist, dass die Menschen, die einander zugehört haben, die einander erzählt haben, die Qualität ihres eigenen Raumes neu bemessen können.“

- Anzeige -

Das Lausitzer Revier ist wie das Rheinische Revier traditionell stark durch Braunkohletagebau geprägt. Inzwischen ist dort an der Stelle der ehemaligen Tagebaue eine attraktive Seenlandschaft mit zahlreichen Leuchtturmprojekten entstanden. Bereits seit vielen Jahren steht die Entwicklungsgesellschaft indeland GmbH im Rahmen der „Kompetenzbrücke indeland – Lausitzer Seenland“ im stetigen Austausch mit der Region, um die jeweiligen Erfahrungen wechselseitig nutzbar zu machen.


§ 1 Der Kommentar entspricht im Printprodukt dem Leserbrief. Erwartet wird, dass die Schreiber von Kommentaren diese mit ihren Klarnamen unterzeichnen.
§ 2 Ein Recht auf Veröffentlichung besteht nicht.
§ 3 Eine Veröffentlichung wird verweigert, wenn der Schreiber nicht zu identifizieren ist und sich aus der Veröffentlichung des Kommentares aus den §§< 824 BGB (Kreditgefährdung) und 186 StGB (üble Nachrede) ergibt.

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here