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Zum Frieden anstiften

Offizieller Start der Caritas-Kampagne: „Frieden beginnt bei mir“ in der Region Düren-Jülich. „Frieden fällt nicht vom Himmel. In unfriedlichen Zeiten sind wir gefordert Frieden zu stiften“, heißt der Leitgedanke.

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Foto: Squirrel & Nuts / Deutscher Caritasverband (Ausschnitt)
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„Frieden ist nichts, was ein für alle Mal da ist. Er muss immer wieder neu erworben und abgesichert werden“, erklärte Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa im Frühjahr bei der Vorstellung der bundesweiten Caritas-Jahreskampagne in Leipzig. „Frieden beginnt bei mir“ lautet deren Titel und ist verknüpft mit der Zusage: „Auch in unfriedlichen Zeiten ist es möglich und dringlich nötig, zum Frieden anzustiften.“

Was jeder und jede dazu beitragen kann und was es für Versöhnung braucht, will die Caritas mit ihrer Kampagne zeigen. Dazu stellt sie soziale Projekte und Angebote in den Mittelpunkt, die einen Beitrag zum Frieden leisten. Denn: „Frieden braucht mehr und ist mehr als die Abwesenheit von Krieg und Gewalt“, so Welskop-Deffaa. Verantwortung für Frieden beginne bei mir und dir, sie nehme ihren Anfang täglich neu im Hier und Heute, so die Caritas-Präsidentin: „Wider die Globalisierung der Gleichgültigkeit braucht es ein solidarisches ‚Wir‘.“ Mit Blick auf polarisierende Debatten und spaltende Verhaltensweisen in der Gesellschaft unterstrich Welskop-Deffaa: „Friedensstifterin ist die Caritas da, wo sie in Familienberatungsstellen, Aufnahmeeinrichtungen für Geflüchtete oder Bahnhofsmissionen Konfliktpotentiale abbaut. Aber auch in unserer politischen Arbeit geht es darum, Brücken zu bauen, Kompromisse zu ermöglichen und Brandstiftern das Handwerk zu legen.“

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„Viele Menschen in den bundesweit 25.000 Einrichtungen der Caritas setzen sich für ein friedliches Miteinander ein“, so Dirk Hucko, Vizepräsident des Deutschen Caritasverbandes und Vorstand hier im regionalen Caritasverband Düren-Jülich. „So zum Beispiel bei der Integration von Geflüchteten, die oft von ehrenamtlich Engagierten getragen wird. Frieden stiften kann auch die gute Betreuung am Anfang und am Ende des Lebens sein, die Entlastung von überforderten pflegenden Angehörigen oder der politische Einsatz für eine verlässliche Finanzierung des Sozialen. Hier im Kreis Düren engagieren wir uns als Caritas Düren-Jülich kreisweit mit 1100 hauptamtlichen Kolleginnen und Kollegen und rund 300 Ehrenamtlichen in vielen sozialen Einrichtungen.
Zum Start ihrer Kampagne in unserer Region am Samstag, den 18. Mai, verdeutlicht der Caritasverband in der Dürener Fußgängerzone mit einem besonderen Spiegelaktionstag das diesjährige Thema. Von 10 bis 14 Uhr werden Mitarbeiter mit Passanten zum Jahresmotto „Frieden beginnt bei mir“ ins Gespräch kommen.

Aktion am 18. Mai: In den Spiegel schauen
Im Laufe des Jahres will die Caritas-Kampagne mit Aktionen an vielen Standorten die eigenen Einrichtungen, haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende ebenso wie Kooperationspartner, befreundete Institutionen und Bürger dazu bringen, ihren Beitrag zum Frieden zu reflektieren. Im öffentlichen Raum aufgestellte, mit dem Kampagnenmotto „Frieden beginnt bei mir“ versehene Spiegel laden nun erstmalig am 18. Mai in der Dürener City, in der Fußgängerzone Wirtelstraße, dazu ein. Auch in den Einrichtungen des Caritasverbandes werden die vorhandenen Spiegelflächen, etwa in Badezimmern oder Umkleiden, für die Friedensstifter-Ermutigung genutzt werden.

Zentrale Inhalte und Materialien zur Caritas-Jahreskampagne „Frieden beginnt bei mir“ unter www.caritas.de/frieden.


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