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Repositionspflanzen und Bodenverbesserung

Bei "Jugend forscht – Schüler experimentieren" haben junge Forscher ihr Können gezeigt. Unter den Platzierten finden sich auch zahlreich Schüler des Gymnasiums Haus Overbach, der Gemeinschaftsgrundschule Jülich-West sowie der Katholischen Grundschule Jülich.

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Foto: Stiftung Jugend forscht e. V.
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Erstmalig online und virtuell: So präsentierte sich in diesem Jahr pandemiebedingt der 21. Regionalwettbewerb „Jugend forscht – Schüler experimentieren“ im Forschungszentrum Jülich. Sechs Nachwuchsforscherinnen und –forscher konnten die Jury mit Regionalwettbewerbsleiterin Dr. Melanie Schürmann an der Spitze auch unter diesen besonderen Bedingungen überzeugen. Mit einem ersten Platz in der Tasche treten sie jetzt in der nächsten Runde auf Landesebene an. Insgesamt gingen 64 Kinder und Jugendliche an den Start und stellten 40 Projekte vor. Sie kamen von Schulen in Aachen, Heinsberg, Herzogenrath, Jülich, Kerpen und Stolberg.

Mit vier Projekten waren Jungen und Mädchen der Altersgruppe bis 14 Jahre bei „Schüler experimentieren“ erfolgreich. Liam Franken vom Gymnasium Haus Overbach in Jülich untersuchte in Biologie, ob sich sogenannte Repositionspflanzen in ärmeren Ländern zur Wasserreinigung eignen. In der Sparte Mathematik überzeugte Donald Kobbelt (Kaiser-Karls-Gymnasium, Aachen) mit seiner Untersuchung, wie viele Muster man aus Drei-, Vier- und Sechsecken legen kann. Der „Physik des Bogenschießens“ ging Matthias Nitzsche vom Gymnasium Haus Overbach auf den Grund. Mit ihrer Arbeit „Reflexion und Absorption von Sonnenstrahlung – Ersatzmodelle für Polareis?“ kam Annabell Humberg (Ritzefeld-Gymnasium Stolberg) ebenfalls in der Sparte Physik aufs Siegertreppchen.

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Bei „Jugend forscht“ beeindruckte Nathalie Zehetner (RWTH Aachen) in Biologie die Jury mit ihrer Untersuchung des Paarungsverhaltens von Fruchtfliegen. „Fliegensex – geht heißer schneller?“, so der Titel ihrer Untersuchung. Felix Bartram (Gymnasium St. Leonhard, Aachen) schließlich siegte herausragend in der Sparte Technik. In seinem Projekt „X-Sense“ geht es zum einen um die Entwicklung eines (Drohnen)flugtauglichen Sensors zur Erfassung von Gammastrahlen, die gesammelten Rohdaten werden benutzerfreundlich aufbereitet. Eine zweite Komponente seiner Arbeit ist eine eigens entwickelte App, die die Daten auswertet und visualisiert.

Im Wissenschaftsjahr der Bioökonomie vergab die Jury des Regionalwettbewerbs erstmals einen Preis für eine Arbeit, in der das Prinzip Nachhaltigkeit ein wichtiges Element ist. Ausgelobt hatte ihn das BioökonomieREVIER Rheinland – eine Initiative, die vom Forschungszentrum koordiniert wird. In diesem Jahr geht der Preis an Tim Schlegel und Philip Hoepner von der Gemeinschaftsgrundschule Jülich-West. Ihr Thema: „Wie kann man den Boden verbessern, damit dieser mehr Wasser speichern kann?“

Für die aktuelle Runde von „Jugend forscht – Schüler experimentieren“ haben sich deutschlandweit 8.998 junge Talente in den MINT-Fächern angemeldet, darunter 3.567 Mädchen. Das diesjährige Motto: „Lass Zukunft da“. Die Siegerinnen und Sieger der Regionalebene qualifizieren sich für die Landeswettbewerbe: in NRW für „Jugend forscht“ vom Montag, 22., bis Mittwoch, 24. März, in Leverkusen, für „Schüler experimentieren“ am Freitag, 7., und Samstag, 8. Mai, in Essen. Den Abschluss bildet das Bundesfinale Ende Mai in Heilbronn.

Die weiteren Plätze mit Platzierungen der Jülicher Schulen:

Arbeitswelt

  • Zweiter Platz: Noah Fernandez (Gemeinschaftsgrundschule Jülich-West)

Biologie

  • Dritter Platz: Benedikt Flatten und Ricardo Alves (Gemeinschaftsgrundschule Jülich-West)

Chemie

  • Zweiter Platz: Sarah und Alexander Krieger (Gymnasium Haus Overbach)

Geo- und Raumwissenschaften

  • Zweiter Platz: Tim Schlegel, Philip Hoepner (Gemeinschaftsgrundschule Jülich-West)

Physik

  • Zweiter Platz: Tjalve Vigild (Gemeinschaftsgrundschule Jülich-West); Lenn Joel, David Paschold und Milo Jelen (Gemeinschaftsgrundschule Jülich-West)
  • Dritter Platz: Cedric und Tristan Blick (Gemeinschaftsgrundschule Jülich-West)

Technik

  • Zweiter Platz: Theo Roman Reimer und Philipp Hoffmann (Gemeinschaftsgrundschule Jülich-West) sowie Vincent Vinh und Leonardo Linh Bujnicki (Gymnasium Haus Overbach)
  • Dritter Platz: Arthur Rushchanskii (Katholische Grundschule Jülich) sowie Maxim Koch (Gemeinschaftsgrundschule Jülich-West) und Jonathan Beckers (Gemeinschaftsgrundschule Jülich-West)

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