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Weihnachtsgeschichte mit Liebe zum Detail

Nach langer Wartezeit ist die neue Krippenfigur der Gemeinde Broich angekommen und die nun gesegnet werden. Tom Gora hat uns über den Aufbau der Krippe berichtet.

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Tom Gora mit Hirtenmädchen . Foto: Katharina Reinert
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An Weihnachten darf eins nicht fehlen. Und das ist nicht nur der Weihnachtsbaum. Die Krippe ist aus keiner Kirche in der Weihnachtszeit mehr wegzudenken. So auch nicht die Krippe in der Gemeinde St. Philippus und Jakobus Broich. Ihre 20 Jahre alte Krippe ist die kleinste in der gesamten Pfarrei und wurde von einem Bewohner Broichs handgeschnitzt und in Feinarbeit zusammengebaut. Denn nicht nur der Stall an sich, sondern auch alle weiteren Details entstanden aus seinen Händen.

Nur die Figuren wurden von außerhalb gekauft. Die Krippe umfasst acht Figuren. Eine davon wird dieses Jahr zum ersten Mal zu sehen sein. Nach einer Spendenaktion Anfang des Jahres wurde ein kleines Hirtenmädchen in Kevelaer bestellt. Schon nach zwei Wochen war der benötigte Betrag in dem mit Geschenkpapier eingepackten Schuhkarton gesammelt. Ursprünglich geplant war eine Segnung der Figur im Februar dieses Jahres. Aufgrund von Lieferschwierigkeiten konnte dieser Termin jedoch nicht realisiert werden. Nach nun fast 10 Monaten Verspätung ist die Figur angekommen und kann nun am Samstag, 26. November, um 19 Uhr in der Vorabendmesse zum 1. Advent gesegnet werden.

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Eröffnet wird die Krippe am 26. November mit einer Darstellung der Verkündung des Herrn. Mit wöchentlicher Steigerung wird die Weihnachtsgeschichte in verschiedenen Bildern dargestellt. Dabei wird die Szenerie immer erweitert. Es folgen Josefs Traum, Maria und Josef auf ihrem Weg, die Ankunft im Wirtshaus und an Heiligabend die Weihnachtsszene. Nach dieser Szene ist der Umbau der Krippe jedoch noch nicht beendet. Darauf folgen noch die drei Königs Szene, sowie der Rückweg dieser und der Rückweg Maria und Josefs. Umgebaut und aufgebaut wird die Krippe von Tom Gora und Ehrenamtlichen aus der Gemeinde Broich. Die Aufbauarbeiten dauern dabei bis zu zwei Stunden. Mit Liebe zum Detail werden die Landschaft und der Stall gebaut. Auf zwei Böcken wird die zweiteilige Krippe aufgestellt. Diese zwei Teile sind zum einen die Krippe an sich, zum anderen einer Platte, auf welcher die Krippenlandschaft errichtet wird. Umgebaut wird die Krippe innerhalb von circa einer halben Stunde. Jedoch wird auch bei den umgebauten Szenen die Liebe zum Detail deutlich. Kleine Blumen schmücken zum Beispiel den Stall in der Weihnachtsszene. Aber auch die Elektrik, welche in der Krippe eingebaut ist. Ein flackerndes Feuer oder auch Lichter im Stall machen die Krippe ein Stück lebendiger.

Zu sehen sein wird die Krippe von 26. November bis zum 8. Januar oder sogar ein paar Tage länger. Durch ihre Vielfältigkeit an Details kann man immer etwas Neues entdecken. Auch wenn die Broicher Krippe als kleinste Krippe der Pfarrei gilt, ist sie zu jedem Zeitpunkt einen Besuch wert.


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