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Alles neu macht der Juni

Eine rege Gesprächskulisse findet in und um das kleine Gebäude in der Nordstraße statt, die fast eine Klassentreffenatmosphäre hat. Als seien die Anwesenden froh, nicht nur sich, sondern auch die vertraute Umgebung wiederzusehen, wo sich die Menschen gegenseitig selbstverständlich weiterhelfen.

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Als Ort für Austausch und Unterstützung ist das Stadtteilzentrum Nordviertel "generalüberholt" worden. Foto: Ariane Schenk
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Die Umgebung ist gar nicht mehr so vertraut wie einst: Im Stadtteilzentrum Nordviertel hat sich seit der Schließung im Herbst einiges getan. Die gespendeten Möbel aus der Anfangszeit wurden ausgetauscht und es herrscht nun ein blau-gelbes Farbschema vor. Die Wände zieren nun Fotos der Gruppe „Senioren ins Netz“, die auch im Stadtteilzentrum eine Heimat haben. Und neben einer Computerecke wartet auch eine Leinwand nur darauf, für Filme oder Fotoabende genutzt zu werden – oder vielleicht doch den nächsten Videospiel-Wettbewerb?

„Es war auch ein Grund für die Renovierung, dass wir uns auch der Jugend widmen wollen, dass auch die Jugendlichen sich hier wohlfühlen“, betonte Quartiersmanagerin Sevdije Haxha in ihrer Rede zur Wiedereröffnung der Örtlichkeit. Im Herbst war das Stadtteilzentrum geschlossen waren, was zum Teil an der Energiekrise und zum Teil an der geplanten Renovierung lag, führte sie aus. Für diese Zeit war man in das neue Quartierszentrum an der Rochuskirche im Heckfeld ausgewichen. Nun, da das Gebäude im Nordviertel wiedereröffnet ist, kann etwa der Seniorenmittagstisch an beiden Lokalitäten abwechselnd stattfinden. Positive Verwunderung zeigte sich bei den Gästen, als bekannt wurde, dass bereits zum nächsten Tag die erste Veranstaltung in der Nordstraße angesetzt wurde – die ersten festen Gruppen treffen sich ab der Woche des 5. Juni.

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Ob es eines Tages gelingt, dass Jugendliche das Stadtteilzentrum als Aktivitäten- und Treffpunkt verstehen, bleibt abzuwarten. Dass das Angebot für Senioren aber schon heimisch ist, war nicht nur an der Beteiligung zur Innenausstattung zu merken, so wurde etwa der Seniorenreparaturdienst explizit für den Einsatz gelobt, bei Einrichtung und Aufbau des aktuellen Konzepts geholfen zu haben gelobt, sondern auch etwa an der Beteiligung der Helferinnen vom Seniorenmittagstischs für das Empfangsbuffet.

Weitere Veränderungen stehen nach und nach an. Die nächste große Festivität ist das Sommerfest, das am 28. August stattfinden soll und, so die Quartiersmanagerin, „das wird sehr wahrscheinlich sogar noch etwas größer und festlicher als sonst.“

Viel Dank gab es schließlich von Haxha für helfende Hände und Sponsoren. Rückblickend an die Menschen, die Sachspenden zum Start des Angebots zur Verfügung gestellt hatten, Farbe und Lacke von Oellers-Immex, Frau Schöngens und Herrn Müller-Schöngens für ihre tatkräftige Unterstützung, den Lions Club Jülich-Juliacum für eine Spende, mit der die ersten Möbel direkt bestellt werden konnten, die Sparkasse Düren mit ihrer regionalen Gemeinwohl-Aktion „Wir stehen dahinter“, die SEG Jülich und indeland GmbH fanden Erwähnung.


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