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Baugeschichte Zitadelle

Nach der Mitgliederversammlung des Fördervereins Festung Zitadelle sind auch Gäste zum Vortrag über die wechselhafte Geschichte der Bauwerks Zitadelle eingeladen.

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ie Turnhalle des Gymnasiums auf der Zitadelle Jülich, Architekt: Karl Theodor Atzpodien. Foto: Verein
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Über die „Rettung und Zerstörung – Wiederaufbau und Neubau – Die Zitadelle Jülich als Baudenkmal der Nachkriegsmoderne“ referiert Dr. Sven Kuhrau, wissenschaftlicher Referent in der Abteilung Inventarisation beim LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, in der Schlosskapelle Jülich im Anschluss an die Mitgliederversammlung des Fördervereins Festung Zitadelle Jülich.

Ausgangspunkt des Vortrages ist der Gedanke, dass Bauten wie die Zitadelle Jülich im Laufe der Jahrhunderte ständig baulichen Veränderungen unterliegen und dabei immer neue geschichtsträchtige und damit auch denkmalwerte Schichten erhalten. Mit Abstand von rund 50 Jahren ist nun auch der Denkmalwert der 1972 in Betrieb genommenen Gymnasiumsneubauten auf der Zitadelle erkannt worden.

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Ein näherer Blick auf die Entstehungsbedingungen dieser Bauten verdeutlicht: Sowohl die Idealrekonstruktion des Kapellenflügels als auch die kontrastierend moderne Gestaltung der Neubauten entspringen einem auf historische Authentizität zielenden Baugedanken, dem paradoxerweise ein nicht unbeträchtlicher Teil der historischen Bausubstanz zum Opfer fiel. Der Vortrag rekonstruiert die Entstehungsbedingungen des Wiederaufbaus der Zitadelle Jülich, bei dem nicht zuletzt die staatliche Denkmalpflege mitredete, und rückt die Neubauten ins Zentrum der Betrachtung.

Angesichts des derzeitigen baulichen Zustandes des Schlosskellers und insbesondere auch der Schulbauten hat der Vortrag eine große Aktualität.

Vortrag MI 08|11
Förderverein Festung Zitadelle | Schlosskapelle | 20 Uhr | Eintritt frei


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