Start Magazin Geschichte/n Der Herzog und die Hexe

Der Herzog und die Hexe

Nebelschwaden, finstere Gestalten, kalte Burgen, Schlachtengetümmel, verarmte Bauern und Hexenverbrennungen – so stellt man sich gemeinhin das Mittelalter vor. Auch in Jülich, der historischen Festungsstadt, ging es einst so zu.

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Schauspieler, Produzenten und Regisseur von "die letzte Hexe" stellen sich Fragen von Jülicherinnen und Jülichern. Von links: Carlos Cruz Bodensiek, Shanna Frings, Andrea Royé, Roland Heitz, René Blanche, Janina Korn. Foto: Veranstalter
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Das Mittelalter hatte auch seine schönen Seiten: Liebesgeschichten, Schönheit und Glanz, Ehre und Wohlstand. Der Hexenturm, die Zitadelle, der Brückenkopf, Schloss Kellenberg und Schloss Merode sind Orte in unserer Region, die uns aus dieser Zeit erhalten geblieben sind. Sie sind authentische Kulissen, denn sie beherbergen all jene faszinierenden Geschichten und ihre Mauern sind stumme Zeugen dieser Zeit.

Genau diese Orte werden Schauplatz des Films „Die letzte Hexe“ sein. Erzählt wird die wahre Geschichte der Grete Bogen. Sie ist eine naturverbundene junge Frau und durchstreift auf der Suche nach frischen Kräutern die Wälder des Fürstentums. Dort trifft sie auf den trauernden Leibarzt des Fürsten, Dr. Weyer, der trotz seiner medizinischen Fähigkeiten seiner eigenen Mutter nicht helfen konnte und sie in den Tod begleiten musste. Er verliebt sich in die herzerfrischende Greta, die ihn sofort bezaubert. Doch Greta wird als vermeintliche Kräuterhexe entlarvt und gejagt. Der menschfreundliche Herzog will mit den alten Ritualen brechen, der jungen Frau das Leben retten und eine neue Zeit einläuten: die Renaissance. So gerät der Kostümfilm zur spannenden, kulissenstarken, herzöglichen Trendwende.

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„Die letzte Hexe“ wird unter Regisseur Ömer Pekyürek als Spielfilm in Jülich und Umgebung produziert. Schauspieler wie Joe Bausch als Herzog von Jülich – unter anderem bekannt als Forensiker im Kölner Tatort –, René Blanche als sein Leibarzt Dr. Weyer und Johanna Withalm als Grete, um nur einige zu nennen, garantieren eine gelungene Inszenierung. Weitere Informationen unter www.dieletztehexe.com.

Wer die einmalige Gelegenheit nutzen möchte, die Drehbuchautoren, den Produzenten und die Schauspieler kennen zu lernen, Fragen zu stellen und mehr über den Jülicher Film zu erfahren, ist am Freitag, 10. Juni, um 18.30 Uhr in die Schlosskapelle der Zitadelle eingeladen. Anmeldungen sind nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.

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