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Die Region besser vernetzen

Im Kreistag Düren wurde nun beschlossen, dass zwei neue Schnellbuslinien vorbereitet werden sollen. Eine soll von Bergheim über Elsdorf nach Jülich führen, die andere von Bedburg über Titz nach Erkelenz. Momentan stehen noch keine Fördermittel zur Verfügung, ein formloser Antrag darauf soll trotzdem gestellt werden.

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Autobahn. Foto: pixabay
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Schneller durch die Region: Der Kreistag in Düren hat beschlossen, gemeinsam mit dem Rhein-Erft-Kreis die Förderung zweier neuer Schnellbuslinien vorzubereiten. Darunter ist die Strecke Bergheim – Elsdorf – Jülich. Diese Linie soll eine große Nahverkehrslücke zwischen den beiden Städten Elsdorf und Jülich schließen und die Bahnhöfe in den Hauptorten anbinden. Die bisherige Planung sieht, laut Beschluss, eine Linienführung über den Campus Jülich und den Brainergy Park vor.

Die geplanten neuen Linien wurden der Kreistagsvorlage zufolge von den Nachbarkreisen sowie der Kreisverwaltung Düren gewünscht. Bei der Errichtung gebe es auch Qualitätsansprüche, die vom Fördermittelgeber go.Rheinland vorausgesetzt würden. Darunter seien Reisegeschwindigkeit, umweltfreundliche Fahrzeuge und Barrierefreiheit, aber auch Komfortgestaltungen wie kostenloses WLAN und USB-Steckdosen an den Sitzgruppen.

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Die zweite der geplanten Verbindungen soll die Bahnhöfe der Städte Bedburg und Erkelenz mit einander verbinden und würde im Kreis Düren von Kirchherten kommend über Ameln, Titz und Jackerath geführt, wobei die genaue Leitung noch abgestimmt werden muss. Wichtig sei, dass ein Übergang zu der Linie SB70 gesichert ist, damit auch zwischen Jülich und Erkelenz eine einfache Schnellbusverbindung angeboten werden kann. Diese Linie würde außerdem den zwischen Erkelenz und der Landgemeinde Titz fahrenden RufBus ablösen.

Momentan seien die Fördertöpfe ausgeschöpft, heißt es in der Vorlage weiter. Somit könnten keine verbindlichen Anträge gestellt werden. Dennoch sei es nicht unrealistisch, dass zukünftig eine Förderung erhalten werden könne: Die Träger des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) würden dazu aufgefordert, Bedarfe – beispielsweise anhand eines formlosen Antrags – beim Fördermittelgeber anzugeben, um die Relevanz einer weiteren Förderung auf Landesebene gegenüber der Landesregierung unterstreichen zu können. Außerdem stärke ein früher Antrag dessen Position im Wettbewerb mit anderen Antragstellern und beschleunige gegebenenfalls sobald eine neue Förderung bereitstünde die Bearbeitung und Ausschüttung der Mittel.

Ein erster Austausch zwischen dem Rhein-Erft-Kreis sowie den Kreisen Heinsberg und Düren fand laut Begründung schon am 1. März statt. Auch die Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft (REVG) nahm als Verkehrsunternehmen teil, das mit der Rurtalbus GmbH bereits ein Linienführungskonzept und Fahrplanentwürfe erstellt habe.


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