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Ganz großes Kino

Im Schulterschluss gelingt‘s: Die Lions-Clubs Juliacum und Gavadiae sorgen dafür, dass die Jülicher auch weiterhin ganz großes Kino erleben können. Sie haben zusammengelegt und dem Jülicher Kulturbahnhof einen lange gehegten Wunsch erfüllt: Eine neue Leinwand.

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Gemeinsam für gutes Kino: (v.l.) Frank Müller für den Verein Kultur im Bahnhof, Michael Robertz, Ruth Tavernier-Schwab und Daniel von Büren von der DvB Veranstaltungstechnik. Foto. Dorothée Schenk
Gemeinsam für gutes Kino: (v.l.) Frank Müller für den Verein Kultur im Bahnhof, Michael Robertz, Ruth Tavernier-Schwab und Daniel von Büren von der DvB Veranstaltungstechnik. Foto. Dorothée Schenk
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Über 5000 Euro waren aufzubringen, die der Trägerverein Kultur im Bahnhof nicht hätte aus eigenen Mitteln bestreiten können, betonte Frank Müller für den Trägerverein Kultur im Bahnhof. Entsprechend groß war die Freude. Wichtig war den „Lions“, die hierfür den Erlös der „Weihnachstbude 2017“ verwendeten, dass es ein Projekt ist, das vielen Menschen zugute kommt. Das ist gewährleistet. Die Zahlen sprechen für sich. Im jüngst vorlegten Jahresbericht: 2208 Besucher kamen zu 51 Kinderkinovorstellungen und 8040 Besucher zu 121 Hauptfilmvorstellungen – in Summe also 10.248 Kino-Besucher im Jahr 2017. In Anerkennung für das herausragende Filmprogramm erhielt das Kino im Kuba im vergangenen Jahr zum 12. Mal in Folge eine Förderprämie durch die Film- und Medienstiftung NRW.

Es ist ein Gemeinschaftswerk, bei dem viele mit Hand angelegt haben, unter anderem Geschäftsführer Cornel Cremer und Daniel von Büren, dem Haus mit seiner Veranstaltungstechnik DPvB, sehr verbunden. 80 Kilo schwer ist die neue Leinwand, sechs Meter lang und 4,50 Meter hoch. „Aber man braucht nur noch zwei Finger, um sie zu bewegen“, zeigt sich von Büren begeistert, denn bislang musste zum Kinoprogramm die Leinwand immer auf- und abgebaut werden. Immer zu zweit musste sie gestemmt werden, was eine dreiviertel Stunde vor und nach der Filmvorführung in Anspruch nahm. Mit der neuen Projektsfläche spart der Verein Zeit und Geld. Außerdem hatte die alte Leinwand eine „Mirko perforierung und den Centerspeaker hinter der Leinwand“ und wog um die 80 Kilo, die auch immer mit auf- und abgebaut werden musste. Der Centerspeaker ist nun unter der Decke angebracht und bietet darum eine Arbeitserleichterung – so die fachkompetente Auskunft Daniel von Bürens – kommt dazu allen Cineasten zugute.

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Neben dem aktuellen Filmprogramm kooperiert der Jülicher Kulturbahnhof mit verschiedenen Institutionen, regelmäßig etwa mit dem Evangelischen Erwachsenenbildungswerk des Kirchenkreises Jülich. Desweiteren nutzen immer wieder Jülicher Schulen und Institutionen das KuBa Kino für Sondervorstellungen, seit 2017 auch der Jülicher Geschichtsverein. Historiker Guido von Büren gibt vor dem Film eine Einführung in das entsprechende Fachgebiet. Nach der Vorstellung wird zusammen mit dem Historiker über das Thema diskutiert. Im letzten Jahr haben wir die Filme „Hieronymus Bosch – Schöpfer und Teufel“ und „Das große Museum“ in dieser Reihe gezeigt.

Zum Auftakt durften die Spender der Herren- und Damen-Löwenclubs sich von der Qualität des Geschenks selbst überzeugen: Der Kurzfilm „Geheimnisvoller Schwarzwald“ wurde gezeigt, der bei den letzten Filmfestspielen für Amateurfilmer den Preis „Obelisken“ bekommen hatte.


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