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Integration fördern

Zur Sicherstellung einer gelungenen Integration von Menschen mit Migrationshintergrund, hat der Caritasverband Düren-Jülich jetzt in Jülich eine Integrationsagentur in der Merktorstraße 31 eröffnet. Integrationsagenturen haben das Anliegen, die gesellschaftliche Teilhabe von zugewanderten Menschen zu verbessern und das friedliche und respektvolle Miteinander zu stärken.

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Caritas-Vorstand Dirk Hucko (v.r.) stellt Emmanuel Ndahayo von der Integrationsagentur gemeinsam mit Fachbereichsleiter Rudolf Stellmach vor. Foto: Erik Lehwald/Caritasverband Düren-Jülich
Caritas-Vorstand Dirk Hucko (v.r.) stellt Emmanuel Ndahayo von der Integrationsagentur gemeinsam mit Fachbereichsleiter Rudolf Stellmach vor. Foto: Erik Lehwald/Caritasverband Düren-Jülich
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Aktuell gibt es 183 Integrationsagenturen in NRW. Die Integrationsagentur ist nicht in der direkten Beratung tätig, vielmehr arbeitet sie mit Diensten, Einrichtungen und ehrenamtlichen Gruppen im Einzugsgebiet mit dem Ziel, gemeinsam die Aufgaben für eine gelungene Integration identifizieren und zu bearbeiten. Sozialwissenschaftler Emmanuel Ndahayo hat die Aufgabe das ehrenamtliche Engagement von und für Menschen mit Migrationshintergrund zu fördern, Öffnungsprozesse und die Inanspruchnahme von Diensten und Einrichtungen in der Region zu ermöglichen, die Rahmenbedingungen im Lebensumfeld der Menschen zu verbessern und Maßnahmen gegen Diskriminierung zu fördern.

Mit beiden Diensten unterstützt der Verband noch stärker Menschen, die in ihrem Alltag Unterstützung benötigen, um sich in unserer Gesellschaft zurechtzufinden. Ein gelungenes Zusammenleben setzt Zugang zu passenden Hilfsangeboten und faire Chancen zur Teilhabe an der Gesellschaft voraus – unabhängig von der Herkunft oder dem sozialen Status.

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Zwei neue Mitarbeiter im Caritasverband Düren-Jülich e.V. wurden nun vorgestellt: Zum Jahresbeginn hat Brigitte Schall-Wagner die Arbeit in der neu geschaffenen „Allgemeinen Sozialberatung“ in der Dürener Geschäftsstelle des Verbandes aufgenommen. Dieses Angebot ergänzt die Sprechstunden der bewährten „Einzelhilfe“, die seit vielen Jahren eine erste Informations- und Anlaufstelle in der Dürener Kurfürstenstraße für Menschen in Notlagen ist. Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen besprechen mit den Besuchern ihre Anliegen und ihre Lebenssituation und zeigen Lösungswege auf. Sie helfen bei Anträgen und Formularen und geben ebenso Informationen über konkrete Hilfen wie z. B. Tafel, Kleiderläden, Möbellager. Kontakte zu Ämtern und Behörden sowie Beratungsstellen oder Selbsthilfegruppen können vermittelt werden.

Die sozialen Notlagen, in denen die Menschen diese Anlaufstelle aufsuchen, sind allerdings über die Jahre immer vielschichtiger geworden. Hierbei ist die materielle Not der Hilfesuchenden nur ein Aspekt. Wohnungs-, Partnerschafts-, Erziehungsprobleme, Arbeitslosigkeit und deren Folgen, psychische Probleme und Schwierigkeiten bei der Erledigung von Behördenangelegenheiten sind nur einige Beispiele für die Anfragen. Als erfahrene Diplom-Sozialarbeiterin wird Frau Schall-Wagner nun das bewährte Team der ehrenamtlichen Sozialberatung fachlich begleiten, Mitarbeiter in den verschiedensten Beratungsdiensten schulen, neue ehrenamtliche Helfer gewinnen und selbst in Sprechstunden beraten. Mit dem notwendigen Fachwissen und langjähriger Erfahrung in der Sozialberatung, ist sie in dieser Funktion eine wertvolle Ergänzung des Hilfeangebotes in der Region Düren.


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