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Jülich mit 5,5 Prozent gegen den Trend

Die Gesamtzahl der Arbeitslosen im Bezirk der Arbeitsagentur Aachen-Düren ist im Januar, ähnlich der Entwicklungen in ganz Nordrhein-Westfalen, um 2020 Menschen auf 37.506 gestiegen. „Das ist saisontypisch und kommt nicht unerwartet“, berichtet Ulrich Käser, Leiter der Arbeitsagentur Aachen-Düren.

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Ausschnitt aus dem Titelbild der Statistik der Agentur für Arbeit
Ausschnitt aus dem Titelbild der Statistik der Agentur für Arbeit
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Im Januar des Vorjahres 2019 war die Arbeitslosigkeit um 1.852 Personen gestiegen. „Begründet liegt der Anstieg im Auslaufen des Weihnachtsgeschäftes, Kündigungsterminen zum Jahresende, und dem Ende zweieinhalb- und dreieinhalbjähriger Ausbildungsgänge“. Der wiederholt sehr milde Winter beeinflusst die Entwicklung der Arbeitslosigkeit erneut positiv: Hier kommt es insgesamt zu weniger Ausfällen in den witterungsabhängigen Außenberufen. „Die Arbeitskräftenachfrage geht weiter zurück, trotzdem spiegeln mehr als 1400 neue Stellen, davon 85 Prozent unbefristet, den anhaltend hohen Bedarf der Unternehmen an Fachkräften wider. Hier ist unser gemeinsamer Arbeitgeberservice gut aufgestellt, um Bewerber und Stellen erfolgreich zusammenzuführen“, so Käser.

Im Kreis Düren erhöhte sich die Arbeitslosigkeit im Bereich der Arbeitslosenversicherung zum Jahresanfang auf 2851 Personen. Gegenüber dem Vormonat waren damit 308 Personen (+12,1 Prozent) mehr arbeitslos. Im Vergleich zum Vorjahresmonat erhöhte sich die Zahl arbeitsloser Menschen um 56 Personen (+2,0 Prozent) und liegt damit bei einem Gesamtwert von 6,6 Prozent.

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Stabil geblieben sind die Zahlen in Jülich. Zum wiederholten Male liegt die Quote bei 5,5 Prozent, in der Städteregion Aachen an vierter Stelle hinter Heinsberg, Erkelenz mit je 4,9 Prozent und Spitzenreiter Monschau mit 3,6 Prozent Arbeitslosigkeit.

In der Grundsicherung erhöhte sich die Zahl der von Arbeitslosigkeit Betroffenen im Kreis Düren gegenüber dem Vormonat ebenfalls. Die Zahl der in der Grundsicherung betreuten Menschen stieg um 208 auf 6.218 Personen (+3,5 Prozent). Verglichen mit dem Vorjahresmonat war ein Rückgang um 349 Personen (-5,3 Prozent) zu verzeichnen.

Die Gesamtarbeitslosigkeit im Bezirk der Arbeitsagentur Aachen-Düren erhöhte sich im Januar und liegt um 2.020 Personen (+5,7 Prozent) über dem Niveau des Vormonats. Im Vergleich zum Januar 2019 sind 310 Personen (+0,8 Prozent) mehr von Arbeitslosigkeit betroffen.

Die Arbeitslosenquote erhöhte sich im Januar um 0,3 Prozentpunkte und liegt damit bei aktuell 6,4 Prozent. Im Jahresvergleich blieb die Arbeitslosenquote stabil. (Januar 2019: ebenfalls 6,4 Prozent).
Aktuell waren im Gesamtagenturbezirk Aachen-Düren Ende Januar 37.506 Menschen arbeitslos gemeldet.


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