Start Galerie 2024 Punkrocker Uwe, neues Mariechen und ein Liebeslied

Punkrocker Uwe, neues Mariechen und ein Liebeslied

Dass Metal, Punk, neue deutsche Welle und Schunkelmusik perfekt harmonieren und zu Karneval passen, machte einmal mehr die CCKG bei ihrer Trunksitzung deutlich. Diese schräge Mischung ist es wohl, die auch in diesem Jahr wieder eine ausverkaufte Halle garantierte.

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Foto: Dorothée Schenk
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Die Hausband Les6Kölsch1Cola zeigte sich in Hochform, die Prinzengarde rockte mit den Toten Funken zum „The Hauptmann-Song“ und präsentierten Hits vergangener Sessionen von „Alaaf’man“ bis „Korn in mei’m Kaffee„. Und das, obwohl Hauptmann Hacky Hackhausen diesmal nicht mit aufziehen konnte. Seinen Part fingen die Gardisten auf.

Schmerzlich vermisst wurde Präsident Uwe Mock, der sich krankheitsbedingt nur per Live-Stream die Sitzung ansehen konnten. Ihm winkten die Blau-Weißen ein von Präsident Axel Fuchs initiiertes „Uwe, wir lieben Dich“ zu. Trotzdem war der Abwesende irgendwie „im Saal“, denn textlich geht es eben ohne „Uwe“, den Punkrocker, den die Butlers besangen. Die waren übrigens ebenso dezimiert: Nur zu dritt kamen die Brüder Domi und Manu Amiam mit Markus Uhlenbruck auf die Bühne. Verstärkt wurden sie von der neuen Bühnenbutlerin Fatima Abdellaoui, die ihr erstes Ausbildungsjahr antrat.

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Ganz allein blieb wie stets Pflaumen Flücken, aber in diesem Jahr auch Frank Esser unter dem Motto „Frank sucht Friends“, wie David Ningelgen das Solo einprägsam titulierte. Eigentlich gehört Frank Esser zu „Fuss & Friends“, aber die „Friends“ fehlten ebenfalls krankheitsbedingt. Und noch ein Ausfall: Stephan Handke, der mit „Fuss“ den männlichen Tanzpart für das Fernsehballett gibt. Hier sprang spontan die neue zepterschwingende Zeremonienmeisterin Anja Mock ein. Ja! Überraschung! Die CCKG wird auch in den einstigen Männerdomänen weiblich. Und die Herren wurden vom Publikum nicht wirklich vermisst. Die Tänzerinnen und neuen Amtsträgerinnen, die sich in das Fernsehballett einreihten, können mühelos für sich stehen. In diesem Jahr zeigten sie erneut eine ausgesuchte Choreografie wie stets zu nicht betont kölschen, sondern rock-betonten Klängen und mit dem Highlight aus der „Rocky Horror Picture Show“.

Das Dreigestirn dagegen ist traditionell männlich – auch die Jungfrau Jensifer, der an diesem Abend tatsächlich nicht nur die blaue Mähne headbangend schwang, sondern auch lüftete. Es kann lächeln! Großes Kino. Das gilt ebenso für die Präsentation des Prinzensongs, die per Leinwand und Live zu erleben war. Prinz Budny, Bauer BMann und Jensifer verzichteten aufs „shouten“ und gaben sich sehr harmonisch mit ihrem Liebeslied für den Pub. Zu erwarten, dass das in die Garde-Hitliste eingehen wird.

Für Begeisterung sorgte Leia Köppe als neues „Mariechen“, die ihren Partner Ole Schlüter nicht im Regen stehen ließ und mit – und ohne – ihn über die Bühne wirbelte. Der Applaus fordert ein Wiederkommen in der nächsten Session.

Zum Finale fehlten natürlich weder „Der Ahle Mann“ an der Wirtschaftsthek noch das „Veedel“ – zu dem sich die leuchte Knicklichter schwingend die CCKG-Familie singend in den Armen liegt. So geht Tradition.

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