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Zarte Blüten hüten

Ein Naturschauspiel das mittlerweile weit über die Grenzen des Kreises Düren bekannt ist und alljährlich vor allem an Wochenenden und Feiertagen die Menschen in die Ruraue zwischen Jülich und Linnich strömen lässt ist die Blütezeit der "Hasenglöckchen".

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Foto: pixabay
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Die zahlreichen Blüten der zierlichen Zwiebelpflanze verwandeln den Waldboden in einen hübschen blauen Teppich. Jedes Jahr zwischen April und Mai erfreuen sich zahlreiche Menschen im Naturschutzgebiet Kellenberger Wald in Barmen an dem dort flächendeckend wachsenden Atlantischen Hasenglöckchen, das auch Waldhyazinthe (Hyacinthoides non-scripta) genannt wird. Aufgrund der Besucherströme bittet die Untere Naturschutzbehörde nun um Rücksichtnahme und Einhaltung der ausgezeichneten Gehwege.

Leider wurde in den vergangenen Jahren festgestellt, dass die Flächen auch außerhalb der vorhandenen Wege betreten worden sind. Zahlreiche Trampelpfade durchziehen daher das Gebiet. Darüber hinaus wurden auch einige Blüten abgepflückt.

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Die Untere Naturschutzbehörde des Kreises Düren weist daher ausdrücklich darauf hin, dass mit der Ausweisung als Naturschutzgebiet auch die zahlreichen Ver- und Gebote des Landschaftsplanes Ruraue zu beachten sind. Beim Besuch des „Waldes der blauen Blumen“ ist es daher Vorsicht und Rücksichtnahme geboten. Darüber hinaus ist es unter anderem ausdrücklich verboten, die offiziellen Wege zu verlassen und die Flächen außerhalb der Wege zu betreten. Es ist dabei zu beachten, dass Trampelpfade keine Wege sind. Ebenso ist es verboten, die Blüten zu pflücken oder Pflanzen auszugraben.

Verstöße gegen die Verbote des Landschaftsplanes Ruraue stellen eine Ordnungswidrigkeit dar und können mit einem Bußgeld geahndet werden.


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