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Verdacht der Fahrerflucht

Eine völlig demolierte Laterne, ein sichergestellter Führerschein sowie eine Anzeige wegen Unfallflucht und Trunkenheit am Steuer. Das sind die Ergebnisse einer spätabendlichen Alkoholfahrt mit dem Auto.

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Archivbild Polizeiauto | Foto: Arno Bachert - stock.adobe.com
Archivbild Polizeiauto | Foto: Arno Bachert - stock.adobe.com
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Gegen 22:40 Uhr rief ein Anwohner der Hammerstraße in Lendersdorf die Polizei, da er laute Motorengeräusche und einen Knall gehört hatte. Beim Blick aus dem Fenster sah er einen dunklen Wagen, der gerade auf die Renkerstraße in Richtung Berzbuir abbog. Ebenfalls sah er eine aus der Verankerung gerissene Laterne, die teilweise auf der Straße lag.

Die eingesetzten Polizeibeamten bemerkten schon vor der Unfallstelle Reifenspuren und Schlagmarken auf der Straße und dem Bürgersteig. In der Renkerstraße fanden die Polizisten eine Frontstoßstange und ein Autokennzeichen.

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Ein Besuch beim Halter des Autos ohne Kennzeichen ergab, dass dieser sein Fahrzeug seit längerem verliehen hatte. Name und Adresse des Leihenden wurden bekanntgegeben und die Beamten statteten auch diesem Herrn einen Besuch ab. Der 30-Jährige Dürener gab an, das Auto gegen 18 Uhr vor dem Haus abgestellt zu haben, nun sei es allerdings nicht mehr da, obwohl er den Schlüssel noch habe.

Er selbst sei den ganzen Abend zu Hause gewesen, hätte ein paar Bier getrunken und sei dann schlafen gegangen. Wo das Auto hingekommen sei, wisse er nicht.

Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab um 00:45 Uhr einen Wert von 1,60 Promille. Da der dringende Verdacht nahelag, dass der Wagen nicht entwendet worden war, sondern der Dürener ihn zum Unfallzeitpunkt gefahren hatte, stellten die Polizisten den Führerschein des Mannes sicher. Des Weiteren erwartet den Beschuldigten eine Anzeige wegen Sachbeschädigung, Fahrerflucht und Trunkenheit am Steuer. Ein Richter wird nun entscheiden müssen, wann der Mann wieder Fahrzeuge führen darf.


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